SAL-04-02-14
1 Sitzung am 04.02.14
vier persönliche Erklärungen:
1.1 Bericht
Die Sitzung verlief im Großen und Ganzen unspektakulär - relativ zur Uni Heidelberg. Spektakulär waren jedoch absolut betrachtet die TOPS 4a und 5.
Unter 4a wurde uns eine PO präsentiert, die bereits auf den ersten Blick sehr überladen erscheint - beim Nachrechnen kommt man auf eine Wochenarbeitszeit von 73,3 Stunden im letzten Semester, insgesamt ist die Arbeitslast sehr ungleichmäßig verteilt. Das SÜD hatte eigentlich auch eine Q-Ampel, allerdings wird in der Ampel bei den Prüfungsordnungen berücksichtigt, ob Kompetenzziele formuliert sind und die Qualifikationssziele im im Modulhandbuch stehen.
Erwähnenswert ist hier auch, dass in der Studienkommission die Frage nach der Studierbarkeit (ohne Berufung auf Rahmenvorgaben) abgetan wurde - man habe da Erfahrung und das klappe... Inhaltliche Nachfragen seitens der Lehrenden aus benachbarten Studiengängen wurden ebenso abgetan. Die Fachschaft war über die Änderungen nicht informiert und in ihr engagieren sich keine Studierenden dieses Studiengangs.
Unter TOP 5 wurden
Alles weitere findet ihr in der Mandatierungsmatrix.
1.2 Matrix
Tagesordnung: Dienstag, den 04. Februar 2014 : http://www.stura.uni-heidelberg.de/fileadmin/Dokumente/Tagesordnungen/TOPs_SAL_04-02-14.pdf
TOP/Worum es geht/Hintergrundinfos |
Kommentare Nogos? |
Wer machts? Mandatierung |
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1 Tagesordnung |
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2 Mitteilungen der Vorsitzenden |
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3 Einrichtungen von Studiengängen |
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a) MA Klassische und moderne Literaturwissenschaft: ein lustiges Sammelsurium dessen, was man hier zum Thema Literaturwissenschaft und -theorie machen kann. Die Lücken resultieren aus dem lückenhaften Angebot der Uni Heidelberg. Natürlich könnte man es besser machen mit weniger Lücken und nicht so eurozentrisch. Aber was soll´s - es ist eine nette Sache und solange die Kurse sowieso angeboten werden, kann man auch einen Abschluss zu bekommen. (vgl. Ausführungen aus der Geschichte) Hier wird immer so getan, als könne man zwei Philologien ganz studieren. Realistisch aber, ist es so, dass man Latein und nochwas macht. Aber gut. Sollte man aber benennen... § 6 (5) der PO: man sollte alle ausschließen können, oder? § 3 (7) der PO untestützen wir ausdrücklich. Sehr schön! § 7 (5) - und wie wird das entschieden? wie ist der Rechtsweg? richtig problematisch ist jedoch die Teilzeitregelung. Die ist ganz allgemein problematisch. Anstatt mal echte Teilzeitstudiengänge in den Fächern mit den richtig vollgepackten Studienplänen zu machen, wo man eigentlich nur alles oder nichts studieren kann, schreiben wir einfach bei den Studiengängen, wo man es sich ohnehin richtig einteilen kann, noch Teilzeit hin. Und meinen dann Teilzeit ist einfach das Doppelte. Die zu unterstützen, die die Regelstudienzeit nicht einhalten können, sieht anders aus. Wobei anzumerken ist, dass se schon gut ist, mit den Leuten zu reden und ihnen besondere Beratungsangebote zu machen. Generell: Die Teilzeitregelung ist nicht auf dem Mist des Faches gewachsen. Wäre die Teilzeitregelung gut, wäre das auch hier gut. Zudem: Wieso kann man Gräzistik nicht genauso studieren wie Latinistik???? Wie ist die Konstruktion von Haupt- und Begleitfach: Hier: Das Hauptfach kann sich als Begleitfach in derselben Philologie derselben Spache selbt begleiten?! Sinn??? Ergänzungsbereich legt eigentlich fest, dass man 3 Philologien studiert haben muss. Das Problem: Ein Bachelor hat in einem normalen Studiengang an der Universität Heidelberg maximal zwei. Dies ist ein Problem. Daher steht auch in §1(4): Die Zulassung zum Hauptfach wird in einer gesonderten Zulassungsordnung geregelt. Die für das Begleitfach ist aber schon bei einem Fachanteil von 25Prozent definiert. Die Frage: Ist das ein Master, den man mit einem Zweifachbachelor, wie er üblich ist, gar nicht studieren kann? Verlangt man von den Leuten ein Doppelstudium? Wenn es für Lehrämtler ist, soll man es doch gleich Lehramt plus nennen. Ansonsten klären. Ergänzungsbereichweitere streichen. wenn nein, schauen, rechtlich klären lassen und um rückstellung bitten. |
.+, Probleme wie die Zulassung von Zwei-Fach-Bachelorabsolventen wurden geklärt | |
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4 Änderungen von POs etc. | |
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a) BA Translation Studies
hier ist anzumerken: Man hat in dem Studiengang keinerlei Modularisierung, keine Modulprüfungen, alles wird einzeln geprüft, und erstreckt sich im Modul dann über mehrere Semester. In den ersten vier Semestern gibt es zehn Module und man absolviert in jedem Semester fünf Module synchron. Nur eines der acht Module, das in dieser Phase aus mehreren Veranstaltungen besteht, wird dann auch in einem Semester absolviert. Im fünften und sechsten Semester gibt es sechs Module und man studiert parallel immer vier davon.
Man absolviert im ersten Semester 24 CP, im zweiten 31 CP, im dritten 25 CP, im vierten 25 CP, im fünften 31 CP und im sechsten 36 CP inklusive BA-Arbeit und Prüfung. Gerade in dieser kritischen Phase ist die Belastung am größten. Damit die BA-Arbeit irgendwie realisierbar ist, wird die Vorlesungszeit verkürzt. Dafür kommt es dann eben zu jener 73,3 (s.u.) Stunden-Woche, die einfach in dieser Form extrem schlaucht. Man gewinnt aufgrund der Ungleichverteilung der Leistungspunkte, die ungünstig am Ende ist, dass die Veranstaltungen extra eher niedrig bepunktet wurden, um alles unterzubringen.Im letzten Semester hat man inklusive Bachelorarbeit 34 LP. Man hat sechs Leistungsnachweise in zwei Monaten zu absolvieren mit 22 CP. Diese 22 CP in zwei Monaten sind 660 Stunden. Das sind bei 9 Wochen 660 Stunden. Das ergibt für die Studierenden in dieser Zeit eine 73-Stunden-Woche. Danach sollen sie ihre BA-Arbeit im selben Semester anfangen und innerhalb von neun Wochen abgeschlossen sein. Wer kann das überhaupt studieren? Dazu kommt noch die mündliche Abschlüssprüfung mit 2 LP. Wie soll so ein Horrosemester funktionieren. Idealerweise hat man das letzte Semester für eine konzentrierte Vorbereitung weitestgehend zur Verfügung. Hier bestehen da zu wenig Freiräume, es ist ein extremer Stress... |
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wurde zurückgestellt, eine persönliche Erklärung wurde verfasst, Studiengang ist seit 10 Jahren so gestrickt. |
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b) PO Master Deutsch als Zweitsprache: Toll, der Master wird angepasst für Leute, die Voraussetzungen nicht mitbringen, damit ihn mehr studieren können. Das Ganze wird nicht durch eine Zulassungsverschärfung und Selektion gelöst, sondern durch eine tolles Paket, Leute zuzulassen. |
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+ mit persönlicher Erklärung |
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c) ZulO MA Deutsch als Zweitsprache Warum kein beratendes studentisches Mitglied im Zulassungsauschuss? Konkretisierung: wer bestellt? Fakultätsvorstand oder Fakultätsrat? Der Mittelbau ist im Fakultätsvorstand nicht vertreten. |
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+ s.o. |
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d) ZulO MA Anglistik: Da gibt es eine Aufnahmeprüfung. Die wird erleichtert. Eigentlich lehnen wir Aufnahmeprüfungen ab, BA ist ne wissenschaftliche Qualifikation, die als solche ohne Prüfung anerkannt werden und zum Master ähnlich wie die ZP früher qualifizieren sollte. Kontrast: ZP 4,0 berechtigt zum Master, Bachelor nicht, braucht noch ne Prüfung nach dem Abschluss, eine zweite Abschlussprüfung. Es ist nicht geregelt, wie die Punkte in der Auswahlprüfung vergeben werden. Es ist nicht geregelt, was für eine Prüfung das überhaupt ist. gut: Studi beratend im Zulausschuss. Aber: § 7 (2) ist zu unkonkret: wer bestellt jetzt: der Fakultätsvorstand oder der Fakultätsrat? Sollte geregelt werden, da in dem ersten Fall die Studierenden gar keine Möglichkeit haben, Vorschläge zu machen - und auch das Seminar nur indirekt vertreten ist. Amtszeiten von drei Jahren für Studierende sind doch Blödsinn und auch rechtlich gar nicht nötig, ein Jahr geht auch. Und ist auch kein so großer Aufwand die jährliche Wahl. Zusatzvorschlag: die Studienfachschaft hat für das Mitglied des Prüfungsausschusses Vorschlagsrecht unbeschadet dem Vorschlagsrecht aller Fakultätsratsmitglieder. |
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0 mit persönlicher Erklärung |
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e) PO MA Biostatistics: Gutachter für BA-Arbeiten werden geregelt. |
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f) PO BA Klassische Archäologie |
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5. Einbeziehung externer Expertise Das Papier existiert formal nicht: Die AG Qualität Studium+Lehre ist eine Rektoratskommission und berät das Rektorat, insbesondere das Prorektorat für Qualitätsentwicklung. Durch ihre beratende Funktion kann sie folglich keine Papiere entwickeln, die dem SAL zur Kenntnis gegeben werden. Nach welchen Kriterien werden Alumni ausgewählt, die das bewerten sollen?, Option des wissenschaftlichen berufsfeldes kommt nicht vor, es kommt gar nicht in Betracht, dass eine gute Anbindung an dieses doch auch gut sein kann. Frage zwei hat damit gar nichts zu tun, Frage 3 auch nur begrenzt. Warum muss ein Physiker sonst wohin, wenn er doch gut forscht und Drittmittel bekommt??? |
nogo |
wurde als DIskussionspapier behandelt, wir haben eine PE abgegeben |
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6: Verschiedenes wie ist es mit der Rollstuhlzugang fürs ZSL? Haben wir vergessen zu fragen - dann halt nächstes mal |
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Nachfragen: