Protokoll AGSM Sitzung vom 17.03.2011

Aus Wiki Studentische Mitbestimmung
Wechseln zu: Navigation, Suche

1 TOPS für die AGSM-Sitzung 17.3.2011

Do, 17.3., 18:00, ZUV, Seminar­straße 2, Raum 235

1.1 Vorbesprechung der SAL-Sitzung am 29.3.

Falls es da Besprechungsbedarf gibt seitens des Rektorats --> EvaSys wird wegen Systemakkreditierung gemacht (weil sie ein QMS brauchen)

1.2 Überwachungskameras

Es gibt in der Heuscheuer tatsächlich Überwachungskameras. Oder zumindest Kameras, die dort angebracht sind in den Hörsälen, aber deren Bilder werden nicht, wie die der anderen Kameras in der Heuscheuer, auf die Monitore beim Hausmeister übertragen. Der Hausmeister (oder Pförtner oder was auch immer) weiß auch nicht, wohin die Daten übertragen werden.

1.3 Äußerung der LRK zu dem Memorandumsentwurf des Ministeriums zur VS

Die LRK hat den Memorandumsentwurf des MWF abgelehnt unter Verweis darauf, dass die Rektorate nicht beteiligt wurden. Unser Hinweis: so geht es den Studierenden laufend, sie werden nie beteiligt und die LRK hätte etwas mehr Größe beweisen können, wenn sie darauf verwiesen hätte, dass auch die Studierenden, um die es da ja vor allem geht, nicht beteiligt wurden...

1.4 Transparenz und Gremienarbeit

Problem: Was bedeuten der Hochschulleitung Gremien? Gremien werden oft übergangen, werden je nach Bedarf abgerufen und in den Gremien wird nicht zielführend gearbeitet (ohne Moderation die visualisiert, RednerInnen unterbricht, zusammenfasst etc. - es wird lediglich eine Redeliste geführt - das ist KEINE Moderation). Unterlagen und Tagesordnungen müssen vorher verschickt werden.

Mitreden vs Mitbestimmung

Wofür ist die AGSM? Es werden die ganze Zeit wichtige Themen ohne unser Beisein diskutiert. Von Seite der Hochschulleitung werden keine Punkte eingebraucht, sonder bequem an der AGSM vorbei diskutiert.

Wir merken schon, dass wir verarscht werden. Deshalb kommen nur wenige Studis zu AGSM, denn wir wollen konstruktivität signalisieren. Es kann aber auch wieder anders gehen. --> Ab jetzt soll es jede Sitzung zu Beginn Berichte geben (beide Seiten berichten was sie grade so beschäftigt)

1.5 Beratung

Beratungsbedarf kann auch künstlich geschaffen werden - es muss doch auch darum gehen, Beratungsanlässe zu minimieren, Informationen transparent zugänglich zu machen.

1.6 Räume

Vorschläge vom Kollegiengebäude werden nicht aufgenommen. Wir werden nicht ernst genommen.

Allgemein alle Infos zu Räumen, siehe Räume.

Selbstverwaltetes Studihaus: Ein Studierendenhaus wird aus vielen Aspekten unbedingt benötigt, hier soll eine Liste mit Gründen enstehen:

  • Geschichte: Das ZFB ist nur eine Übergangslösung, das Versprechen eines Studierendenhauses wurde nie eingelöst.
  • Im ZFB gibt absoluten Platzmangel und das Fehlen von wichtiger Infrastruktur (s.u.)
  • Studierende brauchen Raum für eigenes Engagement. Studieren ist nicht nur das Lernen im Rahmen von Modulplänen, sondern auch das Verwirklichen von eigenen Projekten und Initiativen. Dieses selbstbestimmte, freie Arbeiten nimmt einen wichtigen Teil des Studiums und der Persönlichkeitsentwicklung ein. Letztendlich profitiert die gesamte Hochschule von vielen Initiativen. Solche Initiativen können sich beispielsweise mit Kunst, Musik, Theater, Film, Radio oder Zeitung auseinander setzen. Es gibt jedoch auch Lesekreise, Diskussionsrunden, Debattierklubs, Verbraucherinitiativen oder selbst organisierte Cafés. Dies und viel mehr könnte in einem Studierendenhaus seinen Platz finden. Denn studieren ist vor allem eigene Projekte verwirklichen.
  • Dort können unabhängige studentische Beratungsangebote in zentraler Lage ajngeboten werden
  • Dort ist Raum für Veranstaltungen, welcher in direkter Verbindung zu den übrigen Räumlichkeiten wg. Nähe zu Arbeitsmaterial, Archiv etc. steht.
  • Dort soll eine Infrastruktur für die Selbstversorgung vorhanden sein
  • in CB könnte ein selbstverwaltetes Cafe das Versorgungsproblem lösen
  • Man braucht absolut freie Räume deren Nutzung die Studis selber wählen können
  • Platz für Lerngruppen
  • Platz für Gäste / ReferenInnen aus anderen Städten
  • Platz für die Arbeit der Studierendenvertretung (Archiv, Büros, verschiedene Sitzungsräume, ...)
  • Arbeitsplätze für Studentische Unternehmen, Vereine und soziale Projekte
  • ...

1.7 Finanzierung Fachräte

1.8 Transparenz

2 Bericht aus der AGSM (Arbeitsgemeinschaft studentische Mitbestimmung) am 17.3.

Nico und Kirsten waren da, außerdem Frau Fuhrmann-Koch (Kommunikation und Marketing, kum), Frau Nüssel (Prorektorin für Lehre) und Frau von Figura (kum). Es gab eine gute und offene Gesprächsatmosphäre. Themen waren vor allem Transparenz und Gremien allgemein sowie der Sinn der AG SM. Das nächste Treffen ist am Montag, 11.4., 19:00, irgendwo in der Altstadt, wo genau, wird noch bekannt gegeben.

Beratung/Inforamtionsaufbereitung: Es wird immer darauf verwiesen, dass die Zahlen der zu beratenden Studierenden zunehmen und aufgrund des erhöhten Beratungsbedarfs müssten unbedingt neue Stellen geschaffen werden. Wir denken aber, dass ein Teil dieses Beratungsbedarfs auch anders als über individuelle Beratung abbaubar wäre: durch sinnvolle Informationsaufbereitung, öffentlich zugängliche Infos, Vermittlung wichtiger Infos in den Lehrveranstaltungen, in Newslettern, per Aushang oder auf der Homepage – und nicht zuletzt durch verständliche und öffentlich zugängliche Prüfungs- und Studienordnungen. In dem Zusammenhang haben wir nochmal drauf hingewiesen, dass alle gültigen Ordnungen und Modulhandbücher zentral online gestellt werden sollen – es kann nicht sein, dass die Institute irgendwelche Vorfassungen oder intern verbesserten Fassungen online stellen.

AGSM allgemein: Befasst sich die AGSM nur mit dem Thema studentische Mitbestimmung? oder werden dort alle Themen besprochen, über die Studierende und das Rektorat gerne mal miteinander reden sollten? Das war – und ist – unklar. Grundsatzdiskussionen darüber, wie das von wem gedacht gewesen sein könnte oder ist, bringen auch nicht viel. Es wurde vereinbart, beiderseits Berichte über aktuelle Geschehnisse in die AGSM einzubinden. So können wir früher über aktuelle Dinge reden. Studentische Mitbestimmung sollte aber auf jeden Fall ein Thema bleiben, die Aktivitäten der AGSM haben zur Einführung der Fachräte geführt und es wäre schön, auch am Thema Organisierte Studierendenschaft weiter zu arbeiten. Sowohl Frau Nüssel als auch Frau Fuhrmann-Koch fänden es gut, wenn es eine Studierendenvertretung gäbe.

Gremien und Transparenz: Gremien sollen eigentlich die Beteiligung aller Gruppen an Entscheidungen sichern. Viele Entscheidungen werden ohne Studierende und Mittelbau gefällt, bei anderen zählen deren Stimmen nur beratend. Dies ist jedoch kein Grund, studentischen Mitgliedern in Gremien keine Informationen zu geben oder ihnen diese erst kurz vor der Sitzung zukommen zu lassen. Besonders ärgerlich ist es aber, wenn man an wichtigen Entscheidungen überhaupt nicht beteiligt wird – zum Beispiel bei der Überarbeitung von Prüfungsordnungen oder der Konzeption des Lehrangebots für das kommende Semester. Wenn man dann hingegen an eher unwichtigen Themen sehr intensiv beteiligt wird und dies auch immer wieder erwähnt wird und an anderen Themen gar nicht, dann verwundert das zumindest. Z.B. werden Studierende in den meisten Fächern nicht an der Erarbeitung von Studienordnungen oder des Lehrangebots beteiligt, aber dafür dürfen sie dann zu jeden Treffen zur Gestaltung von Formularen zur Beantragung von Studiengebühren teilnehmen. Besonders seltsam ist es zum Beispiel, wenn man erst nach einer Entscheidung beteiligt wird und dann rückwirkend zustimmen soll. Studentische Beteiligung wird zur reinen Beratungsfolklore, wenn studentische Ideen die ganze Zeit ignoriert werden und ihre Motivation zur Mitarbeit nimmt dann auch immer weiter ab. Räume: Wir haben darauf verwiesen, dass es uns nicht nur um Räume, primär Büro- und Sitzungsräume für die politische Arbeit geht, sondern auch um das Studierendenhaus, ein Haus zum selbstbestimmten Lernen und politische und kulturelle Aktivitäten. Wir versprechen, dass wir dazu nochmal unsere Ideen sammeln und festhalten. Positiv festgehalten wird, dass Studierende inzwischen an den Raumgesprächen beteiligt werden. Allerdings waren die Studierenden, die an den Gesprächen im Kollegiengebäude teilnahmen, sehr enttäuscht, dass alle ihre Anmerkungen nicht aufgegriffen wurden in dem Vorschlag, den die UB dann entwickelt hat (es ging dabei u.a. um die Zahl der Arbeitsplätze, den Umgang mit Dubletten etc.). Da wir das bisher immer vergessen hatten, sollten wir dem Rektorat langsam mal unsere Kontaktpersonen zum Thema Räume zukommen lassen. An dem Thema müssen wir dran bleiben, seitens der Verwaltung wird da nicht so viel kommen! Da kein Geld da ist, wird sich auch erst recht niemand darum kümmern.

Studiengebührenhomepage / Transparenzkommission Studiengebühren: Auch die Studiengebühren wurde angesprochen und dass das für Studierende ein wichtiges Thema sein müsste; wir haben darauf verwiesen, dass uns Prüfungsordnungen oft wichtiger sind als Studiengebühren und dass auch bei Prüfungsordnungen und vor allem auch bei der Verwendung anderer Gelder Transparenz angesagt sind. Wir wären eine schlechte Studierendenvertretung, wenn wir bei irgendwelchen Promilleanteilen von Geldern unbedingt beratend beteiligt werden wollen, aber gleichzeitig Prüfungsordnungen verabschiedet oder Lehrangebote geplant werden, die weitaus größere und anhaltende Auswirkungen auf die Studierenden haben ohne uns. Bei der Überarbeitung der Studiengebührenhomepage ging man in der Verwaltung davon aus, dass sich weiterhin Studierende beteiligen. Wir gingen davon aus, dass es sich um die Umsetzung von Ideen handelt und dass die Verwaltung das alleine hinbekommt (und außerdem werden die Gebühren eh bald abgeschafft und wir wollten da nicht unbedingt der Verwaltung die Arbeit abnehmen, die sie seit Jahren hätten machen können).

Unihomepage: in dem Zusammenhang erwähnten wir, dass es auffällig ist, dass die Studierenden immer wieder zur Studiengebührenhomepage befragt werden, aber zeitgleich die ganze Unihomepgage überarbeitet wird ohne die Studis zu fragen, was sie davon halten. Die Studierenden müssen nicht an jedem Treffen teilnehmen – es geht darum, Anregungen zu bringen und dann kann die Verwaltung die umsetzen. Die Abteilung Kommunikation und Marketing (kum) ist bereit, mal in die FSK kommen und über die Homepage reden.

Allgemeine Erkenntnis: Oft muss man Dinge fünfmal sagen, bevor die Profs sie verstehen! Vielleicht gelingt es uns auch erst beim fünften mal die Sachen zielgruppengerecht zu formulieren... Jedenfalls ist es immer wieder interessant, dass man Sachen auf mehreren Treffen erwähnen und erklären muss und sie erst bei wiederholter Nennung verstanden werden...