Dies Academicus

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1 Was war der Dies Academicus am 13.Januar 2010?

Der Rektor veranstaltete am 13.01.10 einen "Dies Academicus" zum Themenbereich "Studium und Lehre". Das ganze war sehr kurzfristig angesetzt, vermutlich in Reaktion auf die Bildungsstreikaktionen in den Monaten vorher und die draus resultierenden Reaktionen der Politik, vor allem der vom MWK angesetzen Bolognakonferenz am 8.3.. Zum einen war das ganze eine ziemliche Show-Veranstaltung, zum anderen muss man sagen, dass für sehr kurze Vorbereitung und die eher studierendenfernen Themen doch relativ viele Studierende teilgenommen haben. Von der Idee her sollten vormittags zentrale und nachmittags dezentrale Veranstaltungen durchgeführt werden. Am Ende des Tages gab es keine zusammenführende Veranstaltung, weder inhaltlicher noch sozialer Art.

Im Anschluss an den Tag wurde allen Dekanaten ein Fragebogen zur Umsetzung des Bolognaprozesses geleitet, der ans Rektorat zurückzuschicken war. Es stellt sich die Fragen, warum der Fragebogen nur an die Dekanate und nicht an Studienkommission(en)/Fakultätsrat ging und warum auf den Veranstaltungen nicht darüber gesprochen wurde.

Anlass war wohl, dass auch das Rektorat weiß, dass es echten Handlungsbedarf gibt und irgendetwas passieren muss und er auch mal öffentlich wahrgenommen werden sollte in dem Zusammenhang.

Vgl. auch:

http://www.uni-heidelberg.de/presse/themen/2010/diesacademicus.html

http://mwk.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/pdf/hochschulen/Memorandum_Bologna.pdf


2 Einzelberichte

Der Workshop der AG Fachräte (vgl. auch: Fachräte ) lief gut, es gab sogar einen guten RNZ-Artikel


3 Überlegungen für einen möglichen weiteren Dies Academicus

das Oberthema Studium und Lehre sollte bleiben, die Konkretisierungen sollten näher an den Studierenden sein oder so aufbereitet sein, dass auch Studierende stärkere Motivation entwickeln zu kommen - und sich aktiv zu beteiligen.

mehr Workshops o.ä., auch wenn da weniger als zu den Vorträgen kommen, werden dort Impulse und Anregungen für das weitere Geschehen und Handeln erzeugt

Ergebnissicherung war diesmal auf zentraler Ebene nicht wirklich nötig, da v.a. Frontalvorträge gehalten wurden, auf dezentraler Ebene wäre es bei einigen Veranstaltungen sicher sinnvoll gewesen.

öffentliche Sitzungen als wenig vorbereitungsintensives "Format" waren sicher für viele Fakultäten sehr praktisch, bringen aber vermutlich nicht wirklich was. Sinnvoller wären vorbereitende Arbeitssitzungen, in denen sich auch wirklich alle Anwesenden gleichberechtigt einbringen könnten.

inhaltliche Veranstaltungen sollten im Vorfeld mit Mittelbau und Studierenden vorbereitet und beworben werden, es sollte klar sein, was das "Ziel" der Veranstaltung ist, wo mögliche Ergebnisse weiter verarbeitet werden etc.

dem ganzen fehlte der "Eventcharakter" - Vorschlag: abends eine Fete in Kooperation mit sonstwem (um hier keine Schleichwerbung zu machen) in der Art von "Dein Prof ist der DJ" - die Lehrenden, die das bisher machen, machen das sicher auch an einem Dies Academicus. Man müsste auch nur den Termin abstimmen, die Orga etc. steht ja schon.

Man sollte das ganze sein lassen, da es dem Rektorat letztlich nur drum geht, die Studis zu vereinnahmen und hinterher sagen zu können, er hätte ja was gemacht.