Umgang mit Zurufkommissionen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die FSK möge beschließen:
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Die FSK lehnt Zurukommissionen von Rektorat oder sonstwem ab und beteiligt sich in diesen nicht. In den relevanten Gremien bzw. Arbeitsgruppen (Senat, SAL, AG&nbsp;SM etc.) wirken die Vertreter_innen der FSK auf einen Ersatz von Zurufkommissionen durch offizielle Senatsausschüsse hin.&nbsp;Reine Gesprächsrunden oder unregelmäßige Treffen wie die AG&nbsp;SM oder Treffen mit dem Rektorat oder Kommunikation und Marketing sind hiervon ausgenommen, da sie helfen können, die Gremienarbeit vorzubereiten und Themen anzusprechen, die wichtig, aber nicht "groß" genug für den Senat sind.<br>
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Die FSK lehnt Zurukommissionen von Rektorat oder sonstwem ab und beteiligt sich in diesen nicht. In den relevanten Gremien bzw. Arbeitsgruppen (Senat, SAL, AG&nbsp;SM etc.) wirken die Vertreter_innen der FSK auf einen Ersatz von Zurufkommissionen durch offizielle Senatsausschüsse hin.&nbsp;Reine Gesprächsrunden oder unregelmäßige Treffen wie die AG&nbsp;SM oder Treffen mit dem Rektorat oder Kommunikation und Marketing sind hiervon ausgenommen, da sie helfen können, die Gremienarbeit vorzubereiten und Themen anzusprechen, die wichtig, aber nicht "groß" genug für den Senat sind.<br>  
  
 
Früher gab es mehr Senatskommissionen, die im Senat eingesetzt wurden. So legte man vorher fest, wie die Kommission zusammengesetzt ist, welchen Auftrag sie hat und wie lange die Amtszeit der Mitglieder ist. Diese Kommissionen arbeiteten dem Senat zu, ihre Ergebnisse wurden dort weiterbearbeitet.  
 
Früher gab es mehr Senatskommissionen, die im Senat eingesetzt wurden. So legte man vorher fest, wie die Kommission zusammengesetzt ist, welchen Auftrag sie hat und wie lange die Amtszeit der Mitglieder ist. Diese Kommissionen arbeiteten dem Senat zu, ihre Ergebnisse wurden dort weiterbearbeitet.  
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Die Amtszeit der Mitglieder ist genauso willkürlich wie die Zusammensetzung nach Mitgliedsgruppen (es gibt vier: HochschullehrerInnen, Mittelbau, Administration und Technik, Studierende) - nicht immer sind alle Mitgliedsgruppen der Hochschule in der Kommission vertreten...  
 
Die Amtszeit der Mitglieder ist genauso willkürlich wie die Zusammensetzung nach Mitgliedsgruppen (es gibt vier: HochschullehrerInnen, Mittelbau, Administration und Technik, Studierende) - nicht immer sind alle Mitgliedsgruppen der Hochschule in der Kommission vertreten...  
  
Mit unserer scheinbaren Mitwirkung wird dieses Vorgehen nur noch legitimiert. Wenn das Rektorat die Studierenden in der AG benennt, dann wird der Fachschaftenkonferenz die Entscheidungsmöglichkeit genommen.  
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Mit unserer scheinbaren Mitwirkung wird dieses Vorgehen nur noch legitimiert. Wenn das Rektorat die Studierenden in der AG benennt, dann wird der Fachschaftskonferenz die Entscheidungsmöglichkeit genommen.  
  
 
Last but not least haben nette Menschen in der Univerwaltung viel Aufwand, wenn sie die ganzen Rektoratskommissionen verwalten müssen, die wie Unkraut aus dem Boden schießen. Ordentlich beschlossene Senatsausschüsse sind da viel besser.<br>
 
Last but not least haben nette Menschen in der Univerwaltung viel Aufwand, wenn sie die ganzen Rektoratskommissionen verwalten müssen, die wie Unkraut aus dem Boden schießen. Ordentlich beschlossene Senatsausschüsse sind da viel besser.<br>

Version vom 14. November 2010, 23:54 Uhr

Die FSK möge beschließen:

Die FSK lehnt Zurukommissionen von Rektorat oder sonstwem ab und beteiligt sich in diesen nicht. In den relevanten Gremien bzw. Arbeitsgruppen (Senat, SAL, AG SM etc.) wirken die Vertreter_innen der FSK auf einen Ersatz von Zurufkommissionen durch offizielle Senatsausschüsse hin. Reine Gesprächsrunden oder unregelmäßige Treffen wie die AG SM oder Treffen mit dem Rektorat oder Kommunikation und Marketing sind hiervon ausgenommen, da sie helfen können, die Gremienarbeit vorzubereiten und Themen anzusprechen, die wichtig, aber nicht "groß" genug für den Senat sind.

Früher gab es mehr Senatskommissionen, die im Senat eingesetzt wurden. So legte man vorher fest, wie die Kommission zusammengesetzt ist, welchen Auftrag sie hat und wie lange die Amtszeit der Mitglieder ist. Diese Kommissionen arbeiteten dem Senat zu, ihre Ergebnisse wurden dort weiterbearbeitet.

Das Rektorat richtet nun oft Kommissionen ein, in denen es Sachen vorbereiten und diskutieren lässt. Die Mitglieder benennt das Rektorat. Oft gibt das Rektorat der FSK zu verstehen, dass sie Vorschläge für Studierende machen kann („rufen Sie mir ein paar Namen zu“ - daher der Name Zurufkommissionen), aber manchmal benennt der Rektor die Leute gleich selber. Manchmal kann man dadurch die Leute auch in der FSK wählen lassen - manchmal geht auch das nicht.

Meist haben diese Kommissionen, Ausschüsse etc. (schon die Benennung ist etwas uneinheitlich) keinen vorher formulierten konkreten Arbeitsauftrag oder Zuständigkeitsbereich. Allein deshalb stellt sich die Frage, inwiefern Kommissionen dieser Art überhaupt einen Sinn haben.

Die Amtszeit der Mitglieder ist genauso willkürlich wie die Zusammensetzung nach Mitgliedsgruppen (es gibt vier: HochschullehrerInnen, Mittelbau, Administration und Technik, Studierende) - nicht immer sind alle Mitgliedsgruppen der Hochschule in der Kommission vertreten...

Mit unserer scheinbaren Mitwirkung wird dieses Vorgehen nur noch legitimiert. Wenn das Rektorat die Studierenden in der AG benennt, dann wird der Fachschaftskonferenz die Entscheidungsmöglichkeit genommen.

Last but not least haben nette Menschen in der Univerwaltung viel Aufwand, wenn sie die ganzen Rektoratskommissionen verwalten müssen, die wie Unkraut aus dem Boden schießen. Ordentlich beschlossene Senatsausschüsse sind da viel besser.