Ombudsperson

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Ombudsperson für Studierende und für den Mittelbau, wäre es nicht sinnvoll pro Fakultät eine zu haben? Oder reicht eine Person?)  Anmerkung: Fachschaften übernehmen bisher diese Aufgaben, aber nicht alle gehen zur Fachschaft, Fachschaft macht das auch ehrenamtlich und muss dies nicht tun, Ombudsperson wäre daher als Garantie sinnvoll....


Wie machen wir es mit dem Mittelbau?

In Frage kommen fitte Emeriti....

Zu der Person sollte ein Bezug da sein, schwierig, wenn es einfach irgendeine Person für die ganze Uni gibt, zu der man keinen fachlichen Bezug hat... => Fakultäten!!

Fachschaften müssen nicht anerkannt werden als Ansprechpartner seitens der Lehrendern, da wäre eine Ombudsperson notwendig...

man muss das offensiv bewerben und nicht im Sande verläuft.


Das Rektorat wird da von sich aus nichts machen, die wollten v.a. ihre Ombudsperson für die DoktorandInnen - wir müssen was tun.

Wofür sollte eine Ombudsperson für Studierende da sein, wann geht man zu ihr, was sind ihre Aufgaben? das sollten wir uns überlegen.

Vorgespräche mit der Universität nahe stehenden Personen lassen es sinnvoll erscheinen, für die Ombudsperson/-Personen eine externe finanzielle Unterstützung zu organisieren, da die Person sonst nicht unabhängig arbeiten kann, das legen auch entsprechende Projekte an anderen Hochschulen nahe. zwei mögliche Sponsoren sind im Gespräch...

Erste Ideen für Aufgaben (sehr schwammig und schwafelig, nicht trennscharf, worum geht es denn jetzt genau, wenn es nicht um einen Kummerkasten geht?):

  1. In Konflikten vermitteln
  2. Anlaufstelle für Studierende in Gremien, die diffamiert oder ausgegrenzt werden - und wenn prof sich verfolgt fühlt, kann er/sie sich auch an die Stelle wenden.
  3. Vermittlungsstelle für Fälle, in denen Lehrenden das Feingefühl für manche Dinge fehlt und man ihnen mal sagen muss, dass man z.B. erwachsene Menschen nicht als Burschen und Mädels anredet oder Sätze wie "wer kein Latein kann, kann die Uni vergessen", "Als Türkin können Sie eh kein Deutsch sprchen" sagt.
  4. Überhaupt: unsachliche Kommentare angehen, egal von wem, aber immer überlegen, warum Leute ausfällig werden - oft liegen Ursachen in Hierachien, Machtgefälle und -missbrauch, Unehrlichkeit (aller Beteiligten)
  5. - ausgrenzende und diskimierende Äußerungen und Übergriffe (ethnisch, rassistisch, religiös, wg. chronischer Krankheit (z.B. Neurodermitis)) angehen.
  6. Offenkundig miese Lehre bzw. Probleme in der Lehre angehen. (zu schwere Klausuren, dumme Aufgabenstellungen,...) - hier gilt: wenn es ein Sachproblem is,  gehört es zu den Hochkarätern (s.u.), aber wenn es darum geht, zu sieben oder wenn Lehrende Druck nach unten weitergeben - hier muss die Ombudsperson entscheiden, was, bzw. welche Aspekte, sie abgibt und was in ihren Bereich fällt
  7. Zunehmend erhöht sich der Druck auf den Mittelbau: von Leuten auf halben Stellen wird erwartet, dass sie täglich ganztags da sind und Verwaltungsaufgaben übernehmen
  8. Teils wird von SitpendiatInnen erwartet, dass sie täglich ganztags da sind und Verwaltungsaufgaben übernehmen. Die Leute fürchten sich zum Personalrat zu gehen (der ist auch irgendwie nicht zuständig, da kein Arbeitsvertrag vorliegt), aber ein moderiertes informelles Gespräch würden sie vielleicht machen
  9. natürlich gibt es auch an der Uni Heidelberg Sachen, die vollgut laufen - aus denen kann man ja dann lernen und für die Kultur des Umgangs an anderen Instituten Anregungen aufgreifen.

Abgrenzung:

bei speziellen Problemen mit der Promotion gibt es die Ombudsperson für DoktorandInnen

es geht nicht um Verbesserungen zur Verbesserun der Lehre, dafür gibt es hochkarätig besetze Studienkommissionen, Prüfungsausschüsse, den SAL und nicht zuletzt die hochkomptenten Studiendekane und Studiendekaninnen.Für sexistische Übergriffe etc. gibt es die Gleichstellungsbeauftragte

Links:

http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/674398/Studierendenanwalt-will-Ombudsstelle-an-grossen-Unis

http://www.ombudsstelle.unibe.ch/content/index_ger.html