04.05.15

Aus Wiki Studentische Mitbestimmung
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1 Letzte AGSM: Montag, 4. Mai 2015, 16:30

1.1 Nachfragen/Vorfragen:

  • gibt es für die studium generale-Kommission tatsächlich jetzt zwei studentische Plätze? d.h. wir könnten den zweiten Platz im StuRa ausschreiben? oder geht es um eine Platz für grundständige Studierende und einen für Promotionsstudierende? Wir gehen von letzterem aus und haben die Anfrage nach einer zweiten studentischen Person an die AG Promotion weitergeleitet.
  • gibt es Pläne für die nächste Jahresfeier? Der Oktober kommt immer schneller als man denkt und der transparente StuRa braucht immer viel Vorlauf, weil wir niemanden in zwei Wochen für Talkrunden zu speziellen Themen finden oder fitmachen können bzw. Arbeitszeiten kurzfristig verlegen können. Außerdem interessiert uns, in welche Richtung die Planungen gehen (auch vom Format her), um uns dazu evtl. auch ein paar Gedanken zu machen und sie ggf. in der nächsten AGSM einzubringen.
  • soll es wieder eine Sitzung der "Erstikommission" geben vor der Erstimesse im WiSe? bzw. gibt es die Kommission überhaupt noch? Wenn ja, müssten wir im StuRa Mitglieder nachwählen, es sei denn sie tagte noch vor Auslaufen von deren Amtszeit? Wir hatten im Nachgang zur letzten Wintersemestererstimesse einige Anmerkungen, die wir dann gerne in die Kommission einbringen wollen.
  • gibt es Neues in Sachen Raum der Stille?
  • gibt es aktuelle neue Planungen zum Graduiertenkonvent? (Weiteres Vorgehen? Zeitplan?)
  • gibt es Themen, die Rektorat/Verwaltung ansprechen wollen? es ist für uns auch unpraktisch, wenn dann in der AGSM Themen angesprochen werden, auf die die anwesenden Studierenden nicht vorbereitet sind, nett sein wollen und irgendwas sagen und hinterher heißt es, das Rektorat habe es mehrfach besprochen oder man sagt nichts dann heißt es, von den Studierenden kam nichts. Ein Dilemma. Information würde helfen.

Liebe Frau Schäfer: Rückmeldung auch vor der Sitzung ist immer willkommen :-)

1.2 Infos

Das in einer der vorherigen Sitzung angekündigte Datenschutzproblem konnte inzwischen mit Frau Dethloff und zendas geklärt werden, daher müssen wir es hier nicht mehr zur Sprache bringen.

1.3 Gremienarbeit 1:

es gibt ein Problem: wie ist es mit der Vorbereitung nichtöffentlicher Sitzungen. Darf man sich vorher zusammensetzen und die Sitzung unter Mitwirkunger Interessierter vorbereiten oder nicht? Oder ist die Zugänglichmachung und das Reden über Unterlagen für eine nichtöffentliche Sitzung Geheimnisverrat und bringt die Rechtsordnung in Gefahr. Es geht hierbei nicht primär um Personalfragen wie Verleihungen von Prüfungsberechtigungen oder dem Titel apl. Prof, aber zum Beispiel um Themen wie Ordnungen jeder Ort, Lehrangebot, Berufungen. Es geht darum, zu klären, ob es rechtens ist diese TOPs öffentlich unter Mitwirkung aller Studierenden vorzubereiten oder nicht. Wenn es rechtens ist, dann ist es rechtens. Wenn es nicht rechtens ist, dann ist es nicht rechtens und dann kann auch kein Rektor jemanden "autorisieren" dennoch mit Fachschaften zu reden. In der Vergangenheit gab es schon uralte Aussagen zur Zeit von Frau von Hagen, dass das in Ordnung sei, auch Herr Schaafheutle hatte sich dieser Deutung gegenüber offen gezeigt. In den letzten Jahren, in denen natürlich auch das LHG mehrfach geändert wurde, gab es hier andere Deutungen, die sich vermutlich aus der geänderten Rechtslage ergeben, aber dann wird es hierzu ja auch Erlasse oder dergleichen geben - es muss ja Gründe geben, dass einerseits das LHG vorsieht, dass Gremien auch öffentlich tagen können, andererseits aber unklar ist, ob überhaupt die Tagesordnung einer Sitzung öffentlich ist.

Zu Berufungen: hier gibt es ja öffentliche Vorträge und daher sind die Namen derer, die sich beworben haben bekannt und man kann sich in unseren Augen sehr wohl mit Leuten, die an den vorträgen teilgenommen haben zusammensetzen und darüber unterhalten. Das haben wir immer gemacht, teils sogar Fragebögen verteilt und natürlich kann man googeln, worüber die Leute gearbeitet haben und darüber reden. Mit den öffentlichen Probevorträgen sind die Leute in der engeren Wahl bekannt.

Zu Lehrangebot: es bekommen hinterher eh alle mit, wer die Vorlesung hät und welche Seminare es gibt oder nicht, warum kann man dann nicht vorher schon mal drüber reden? die Namen kann man auch weglassen, aber das bringt halt einfach nichts, nichts darüber zu reden.

Zu Prüfungsordnungen und anderen Ordnungen (ZulO, VBO): es ist einfach nicht sinnvoll, darüber nicht mit anderen Studierenden, vorzugsweise aus dem Fach oder betroffenen Gremien zu reden. Ja, gerade dabei werden auch Personalia ausgeplaudert ("der Kurs ist nur drin, weil Prof xy ihn will, aber dafür ist die Klausur nur eine Stunde lang und nicht mehr drei") und ja, gerade dabei geht es um Politik - streicht man das Latinum, um die Plebs an die Uni zu lassen oder lässt man es drin und trennt somit schon im Vorfeld die Spreu vom Weizen -- aber gerade diese Sachen erfährt man hinterher auch und wichtiger ist letztlich, dass man sich austauscht, ob man eine Klausur anders legen kann, wie man die Häufung von Prüfungsformaten ändern kann etc. etc.  Es geht trotz aller Personalia und Politik, die vielleicht geheim bleiben muss, um Sachfragen und die Vertretung von Interessen, für die man sich austauschen und kundig machen muss und das geht nur durch Weitergabe von informationen.

zu anderen Themen: das, was für POen etc. gilt, gilt noch viel mehr für VBOen, Ausrichtungen von Professuren etc...

Unterstützende Vorschläge hierzu:

1. Öffentlichkeit der Senatssitzung in den Punkten, in denen dies das LHG zulässt. Auch bei den Ausschüssen sollte man dann konsequenterweise die Öffentlichkeit auch herstellen, sofern dies rechtlich möglich ist. 

2. Klärung mit dem Ministerium, inwieweit beispielweise die öffentlichen Diskussionrunden bei Berufungsvorträgen, wie sie an der Uni HD derzeit durchgeführt werden, zulässig sind. Dies zu klären betrifft alle Mitgliedsgruppen. Die Profs sind hier oft die größeren Plaudertaschen, wenn man sich am Rande mancher Kongresse mal umhört...

3. Wenn die Rechtslage unklar ist, sollte man seitens des Ministeriums eine klärende Verordnung anregen.

1.4 Gremienarbeit 2:

Gremienmitglieder sind immer wieder Verunsicherung und Druck ausgesetzt. Zum Beispiel werden sie gefragt, warum sie so und nicht anders stimmen. Sie werden in Seminaren angesprochen und wenn sie gegen ihre Profs stimmen, kann es Stress in Prüfungen geben etc. Manchen Profs und auch Leuten aus dem Mittelbau ist oft nicht klar, dass sie Druck erzeugen durch ihre Fragen und manchmal ist es richtig schlimm. was tun? Auch ist es immer wieder anstrengend, wenn - in Unkenntnis der Regelungen - gegen die Verfahrensordnung verstoßen wird oder bei der Anwendung einer Regelung diese nicht zur Erleichterung des Verfahrens dargestellt wird, z.B-, wenn studentischen und anderen Mitgliedern von Gremien gesagt wird, man dürfe Persönliche Erklärungen nur abgeben, wenn man persönlich emotional betroffen sei oder sie dürften keine Sachverständigen zu TOPs vorschlagen.

Auch ist es ärgerlich, wenn Anliegen von Studierenden formalistisch abgetan werden - z.B. wenn jemand um die Ladung eines Gastes beantragt, aber nur die Ladung eines Sachverständigen vorschlagen darf - und dann gesagt bekommt, das ginge nicht. Selbstverständlich ist das juristisch absolut sauber und korrekt. Aber eigentlich weiß man ja schon, was gemeint war und man kann dann doch einfach der Person mitteilen, dass man das als einen Vorschlag auffasst und entsprechend behandelt. Dafür muss man auch keine Merkblätter und Schulungen machen, dafür braucht man einfach nur ein offenes Ohr und etwas Empathie. Zettel kann man trotzdem machen, schadet auch nciht. Das Gremium kann doch nur davon profitieren und die Redezeit kann man auch begrenzen, wenn man nicht zu viel Zeit damit "vertun" will.

Unterstützende Vorschläge:

1. Juristisch kann man da eigentlich nicht viel machen, eine Idee wäre eine Ombudsperson. So wie es sie auch für Doktorand*innen gibt.

2. Schulungen/Hinweise für Profs, um sie dafür zu sensibilisieren, wie sie ungewollt Druck erzeugen und wie man das verhindert.

3. um das Einarbeiten in die Gremienarbeit zu ermöglichen, sollte es Vertretungsregelungen für Senat und Fakultätsrat geben, dann können Personen als Stellvertreter*innen beginnen und sich behutsamer auf ihre Rolle vorbereiten oder eben nicht als Mitglied kandideren, wenn sie merken, wie das Klima in einigen Gremien ist.

4. Merkzettel/Schulungen für Lehrende oder Verwaltungsmitarbeiter*innen in Rechtsfragen

1.5 Kommunikation

1.5.1 in der AGSM

Es ist für uns auch etwas ungünstig, wenn in der AGSM Themen angesprochen werden, auf die die anwesenden Studierenden nicht vorbereitet sind und hinterher heißt es, das Rektorat habe es mehrfach angesprochen und von den Studierenden kam nix. Man kann und sollte schon Themen ansprechen, aber wenn dann vertiefter Gesprächsbedarf besteht, sollte es zu einem ordentlichen TOP werden mit einem kleinen Text im Vorfeld.

Z.B. ging es letztes mal um die Sandgasse - hierzu eine nachgetragene Information: die VS wollte nie in der Sandgasse eine Geschäftsstelle einzurichten. Das wäre alleine deswegen unsinnig, da die Sandgasse explizit aus dem inneruniversitären Postverkehr ausgenommen ist und auch alle Briefkästen bewusst verklebt wurden, um sie unbenutzbar zu machen. Dieser Nichtanschluss an jeden Postverkehr war Bestandteil der Überlassung der Räume. Das ist auch sinnvoll, da die Post geschlossen in die Albert-Ueberle-Str. gehen soll, wo die Postfächer aller Beschäftigten, Gruppen, Fachschaften, Referate etc. sind und die Tresore etc. zur Aufbewahrung der Personal- und Finanzunterlagen. Eine Geschäftsstelle, wofür auch immer, in der keine Post zugestellt oder abgeholt wird und in der keine Akten aufbewahrt werden können, ist nicht sehr praktisch. Das Internet ändert nichts daran, dass immer noch viel auf Papier verschickt werden muss oder wird. Ganz abgesehen davon, dass man in der Sandgasse gar nicht alles lagern könnte, weswegen Studierende zu den Sprechzeiten ins StuRabüro kommen: Geräte, Plakatständer, Broschüren und so weiter (um ganz korrekt zu sein haben wir jetzt zwei Tische und Pavillons, die mit dem Rad  schwer zu transportieren sind, dort gelagert, aber das Geschirr und andere kleinteilige Sachen sind weiterhin in der Villa Bergius). In der Sandgasse finden jedoch v.a. abends und wochenends Treffen und Besprechungen statt. Dafür braucht man keinen Postanschluss und keine Tresore. Da es sich hierbei oft um interne Besprechungen und Beratungen handelt, z.B. vor oder nach Fakultätsratssitzungen oder Beratungsgespräche der AG Alltagsdiskriminierung oder der AG Wahlen werden sie auch nicht immer im Raumplan eingetragen. Zur Erhöhung der Transparenz werden wir jetzt auch damit anfangen.

1.5.2 allgemein

Es gab wohl Verhandlungen der Unileitung mit nextbike über Standorte. Bei solchen Themen fänden wir es sinnvoll, künftig auch die Position der VS einzubeziehen oder die VS direkt zu beteiligen. 

1.6 Noch ein Thema:

Probleme bei der Bewertung von Arbeiten, vor allem von fachfremden Studierenden, das Problem stellt sich nach unserer unrepräsentativen Wahrnehmung vor allem in einigen fachübergreifenden Masterstudiengängen und bei den 25%- und weniger Anteilen-Studiengängen. Die Leute werden bewertet wie Haupt- oder Vollfachstudierende, können den Anforderungen aber nicht genügen.