Che

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Michael von der Kritischen Initiative (KI) hat an die FSK gemailt: Nachdem Österreich und die Schweiz komplett aus dem CHE-Ranking ausgestiegen sind, regt sich Widerspruch gegen die fragwürdige Methodik und Zielsetzung des CHE-Rankings (CHE = Centrum für Hochschulentwicklung der Bertelsmann-Stiftung). Es gibt zunehmend Fachbereiche, die nun aussteigen (zum Beispiel an der Uni Siegen: http://www.uni-siegen.de/fb3/home/che-ranking/?lang=de - Danke an Norbert und den Schlagzeiler für den Hinweis!). Momentan haben wir auch an unserer Uni einen höheren Grad der Politisierung - auch der MitarbeiterInnen und Profs - und können solche eher abstrakten (d.h. nicht unmittelbar die eigene Position in Lehre und Forschung betreffende) Themen und Forderungen gut unterbringen.


Bitte diskutiert in euren Fachschaften und Gruppen über dieses Thema und versucht nach Möglichkeit, das CHE Ranking zum Thema in Gremien und in der Studierendenschaft zu machen. Auch ein Antrag im Senat mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit wäre sicher sehr gut. Wenn ihr dabei Unterstützung braucht oder einfach noch mehr Informationen braucht, könnt ihr euch gerne an die FSK, die Kritische Initiative (boykott@fsk.uni-heidelberg.de) oder das Bildungsstreik-Bündnis Rhein-Neckar wenden (bildungsstreik2009-rn@fsk.uni-heidelberg.de).


Es gibt in der Thematik fitte Leute, die auch zu Eurer Sitzung kommen könnten. Das gilt auch für sonstige hochschulpolitische Themen (Verfasste Studierendenschaft, Hochschulstruktur, Ökonomisierung von Bildung, Studiengebühren, Exzelleninitiative, Bologna-Prozess etc.).

 

Hier noch ein aufschlussreicher Artikel über das CHE Ranking, das durch die Zeit publiziert wird: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3932

 

Vorschlag: Vielleicht sollte man daraus eine Kampagne machen.


Info: Im Rahmen der Vorlesungsreihe, die im kommenden Semester organisiert wird, wird es auch einen Vortrag zum Thema Bertelsmann geben. Man sollte etwas aufziehen, bei dem man solide Infos liefert, sich gut informiert, solide Anträge schreibt, diese an verschiedenen Stellen einbringt und anschließend auch was in der Presse macht.



Es wäre sinnvoll, dieses Anliegen in den Fakultätsräten einzubringen. Dazu muss man sich – und möglichst viele andere Leute – vorher ein bisschen inhaltlich fit machen. Man sollte ferner in der global week of action Leute dafür mobilisieren. Ein Antrag ohne Mobilisierung ergibt wenig Sinn.

Im Rahmen der Vortragsreihe im kommenden Semester redet am 22. Oktober Torsten Bultmann über das CHE – seine Arbeitsweise und Ideologie.