SAL-in-Arbeit

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1 Themen, an denen wir gerade arbeiten

1.1 Überlegungen zu Eckpunkten einer Qualitätskultur

In der zentralen Qualitätssicherungsmittelkommission wird derzeit u.a. über die Finanzierung der QMS-Stellen beraten. Die Fachschaftskonferenz sieht hier Handlungsbedarf. Der SAL als das fachlich zuständige Gremium wird gebeten, die folgenden Überlegungen zu beraten:

Überlegungen zu Eckpunkten einer Qualitätskultur für die Sitzung des SAL am 18.9.

Die Universität Heidelberg setzt sich erklärtermaßen für eine kompetenzorientierte Lehre ein und hat hierbei den Anspruch, neue Veranstaltungs- und Prüfungsformen zu entwickeln, die u.a. Forschung und Lehre verbinden. Mittlerweile verfügt die Universität über ein ausgebautes Team zur Befragung von Studierenden und Evaluation von Studiengängen.

Was bislang fehlt bzw. nur in Ansätzen vorhanden zu sein scheint, ist ein System zur Qualitätsentwicklung, das die Umsetzung der Qualitätsziele ermöglicht. Dieses Qualitätsentwicklungssystem müsste aus unserer Sicht die folgenden Ecksäulen enthalten:


1. Aufbau einer zentralen Servicestelle „Lehren und Lernen“

--> Neueinrichtung einer zentralen Servicestelle „Lehren und Lernen“, die direkt dem Prorektorat für Lehre untersteht und fachlich fundiert die Mitglieder und Gremien der Universität bei der (Weiter-)Entwicklung von Studium und Lehre berät und unterstützt:

--> Neueinrichtung eines Teams für Curriculumsentwicklung, das die Verwantwortung der Servicestelle gegenüber den Fachbereichen wahrnimmt

Mögliche Aufgabenfelder für beide:
a. Beratung der Fachbereiche bei der Curriculums(weiter)entwicklung bestehender und neu einzurichtender Studiengänge/-fächer
b. Begleitung von Reformprozessen in Studium und Lehre (Change Management)
c. Unterstützung der Fachbereiche bei der Implementierung von Konzepten wie forschendem Lernen, forschungsorientierter Lehre, transdiziplinäre Zugänge, E-Learning sowie Service-Learning
d. Schulungen der Universitätsmitglieder zu übergreifenden Fragen von Lehre und Lernen wie Bologna-Prozess, Kompetenzorientierung, Modularisierung etc.
e. Koordinierung und Weiterentwicklung der Lehrerbildung


2. Erhebung und Einbeziehung verlässlicher Daten und Fakten

--> Entwicklung und Implementierung eines Erfassungs- und Verwaltungssystems für Räume und Lehrressourcen

--> Änderung der Evaluationsordnung, so dass
i. die Ergebnisse der Evaluationen in möglichst detaillierter Form an Studienkommissionen und Fachräte gegeben werden können, um die Weiterentwicklung von Studium und Lehre tatsächlich zu gewährleisten
ii. die Fachräte in den Fächern, wo sie existieren, gleiche Rechte bzgl. Erstellung, Einsicht und Nutzung von Evaluationen haben wie die Studienkommissionen

--> Entwicklung eines sinnvollen Evaluations-Regelkreises mit Konsequenzen


3. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

--> Laufende Informationsweitergabe an alle Mitglieder der Universität zu Prozessen der Qualitätsentwicklung
--> Koordinierung und Förderung der Kommunikation zwischen den unterschiedlichen an der Konzeption, Weiterentwicklung und Qualitätssicherung von Studium und Lehre beteiligten Personen, Gremien, Abteilungen und Stellen

---> Definition einer Schnittstelle zwischen Q+-Verfahren und den universitären Gremien, besonders zum Senatsausschuss für Lehre
--> Einbeziehung aller Gruppen und Personen in die Prozesse der Qualitätsentwicklung, um das Bewusstsein bei den Mitgliedern zu stärken
--> Schaffung einer größeren Anerkennung für gute Leistungen in der Lehre, beispielsweise durch zusätzliche Mittel (z.B. Vergabe von universitätsinternen Lehrpreisen, zusätzliche Hiwimittel) und entsprechende Kommunikation nach außen.
--> Berücksichtigung der Lehre bei Berufungen und Evaluationsverfahren im Anschluss an Berufungen zur Stärkung des Bewusstseins der Wichtigkeit der Lehre beim Hochschulpersonal


4. Stärkung der hochschuldidaktischen Kompetenzen der Lehrenden

--> Verpflichtung Dozierender ohne entsprechende Kompetenzen bzw. Kenntnisse zu geeigneten hochschuldidaktischen Fortbildungen, z.B. am Zentrum für Hochschuldidaktik bzw. vergleichbaren Einrichtungen oder in Form von Teamteaching, besonders für Lehrende, die bei ihrer Lehrevaluation schlecht abschneiden. Bereitstellung von Mitteln für entstehende Kosten, v.a. für auswärtige Maßnahmen.
--> Verpflichtung der Fakultäten, den Bereich Lehre stärker in der Personalentwicklung zu berücksichtigen (z.B. Probelehrveranstaltungen als Teil von Berufungsverfahren, Berücksichtigung der Lehre bei Bleibeverhandlungen, Probelehrveranstaltungen auch für nichtprofessorale Stellen, Berücksichtigung didaktischer Qualifizierung beim Lehrdeputat)

--> Evaluation neuberufener Professoren und Professorinnen nach fünf Jahren, auch und gerade mit Fokus auf die Lehrtätigkeit
--> Kooperation mit anderen Hochschulen im Bereich der Hochschuldidaktik



1.2 Arbeitsziele im SAL

Dieses Papier ist noch ein Arbeitspapier – d.h. es kann und soll noch ergänzt, verändert etc. werden – wir freuen uns auf Hinweise und Ergänzungen! Vor allem fehlende Themen etc.

Im SAL verfolgen wir im kommenden Semester folgende Ziele:

1. Modularisierung umsetzen:
Wir arbeiten gemeinsam mit den Fachschaften darauf hin, die im Positionierungsantrag P 17/11 beschlossene Position der Fachschaftskonferenz umzusetzen. Wir achten bei Prüfungsordnungen darauf, ob Studiengänge sinnvoll modularisiert sind. Das heißt für uns: Module sollten in der Regel Einheiten aus zeitlich und inhaltlich abgestimmten Lehrveranstaltungen sein. Dies sollte sich im Ablauf der Veranstaltungen widerspiegeln, außerdem sollten die Themen, vermittelten Kompetenzen und die jeweiligen Veranstaltungs- und Prüfungsformate sich im Modul sinnvoll ergänzen. Das Studium als ganzes soll Studierende dazu befähigen, zunehmend eigenständig Fragestellungen zu entwickeln und zu bearbeiten.
Module sollen insbesondere auch weitgehend in einer einzigen Modulprüfung geprüft werden statt in mehreren Prüfungen, in denen im ungünstigsten Fall dann vor allem Detailwissen abgeprüft wird. Außerdem ergibt sich für die Studierenden und die Lehrenden eine vermeidbar hohe Prüfungslast, die man deutlich reduzieren könnte. Wir uns aber dessen bewusst, dass dies nicht im Fall jeder Veranstaltung bzw. jedes Moduls sinnvoll ist. Insofern ist uns aber wichtig, dass begründet wird, wenn von einer Modularisierung abgewichen wird und es in den Fächern unter Beteiligung der Studierenden hierzu einen Reflexionsprozess gegeben hat.

Wir halten dies auch aus sozialen Gründen für wichtig: Es besteht in Heidelberg in den Bachelor- und Masterstudiengängen nur selten ein Zwang nach der Orientierungsprüfung überhaupt noch eine Frist zu erfüllen. Insofern können Sie, wenn Sie es möchten, ihr Studium noch nach eigenen Wünschen strukturieren und planen. Anders sieht es doch für BAFöG-Empfangende aus: Diese haben fortlaufend in ihrem Studium Fristen zu erfüllen und müssen die bisher recht hohe Prüfungslast in Regelzeit absolvieren, da sie ansonsten ihren Förderungsanspruch verlieren.

2. Weniger neue Prüfungsordnungen in einem Jahr – mehr Reflexionsschleifen und grundlegende Reformen.
Die Uni funktioniert oft nach dem Prinzip: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Das ist ein Problem, da dann auch Prüfungsordnungen, bei denen durchaus noch Verbesserungsbedarf besteht, im SAL und im Senat sowieso durchgewunken werden. Im nächsten (im Extremfall sogar im selben) Semester kommt die Prüfungsordnung dann erneut in den SAL, diesmal mit den Änderungen, die im SAL vorgeschlagen wurden. In der Folge gelten dann in einzelnen Studiengängen vier oder fünf Prüfungsordnungen gleichzeitig, was insbesondere für die Gestaltung des Lehrangebots Mehraufwand bedeutet. Wir sollten darauf hinwirken, dass der SAL weniger durchwinkt und mehr im Rahmen einer konstruktifen Zusammenarbeit in die Fächer zurückgibt.

3. Erarbeitung eines universitätsweiten Lehr- und Lernkonzeptes:
Im Rahmen des Antrages der Universität Heidelberg für die Qualitätsoffensive von Bund und Ländern hat man sich innerhalb der Universität darauf verständigt, ein universitätsweites Lehr- und Lernkonzept zu erarbeiten. In diesem Lehr- und Lernkonzept sollen einerseits im Studium nicht mehr diskrete fachliche Inhalte im Vordergrund stehen, sondern Kompetenzen. Diese Überlegungen sind in die am xyz im Senat verabschiedeten Qualitätssziele in Studium und Lehre eingeflossen. Auf diesem aufbauend sollen Lehr- und Lernkonzepte erarbeitet werden. Da hier seit Monaten nicht viel passiert ist, möchten wir dies künftig im Sinne einer aktiven Gremienarbeit forcieren und einen universitätsweiten Diskurs unter Beteiligung aller Statusgruppen über Lehr- und Lernfragen anstoßen.

4. Anerkennung von Studienleistungen:
In fast allen Prüfungsordnungen der Universität Heidelberg ist davon die Rede, dass das Fach die Anerkennung von eigentlich gleichwertigen Studienleistungen versagen kann, wenn hierbei mehr als die Hälfte der Leistungen des jeweiligen Studiengangs anerkannt werden sollen. Dies lehnen wir gemäß P 18/11 ab. Durch eine Novellierung des Landeshochschulgesetzes kommt hier einiges an Arbeit auf uns zu, da jetzt die Beweislast umgekehrt wird: Nicht die Studierenden müssen die Gleichwertigkeit unter Beweis stellen, sondern die Universität im Falle der Nicht-Anerkennung die Ungleichwertigkeit. Wir möchten in den Heidelberger Prüfungsordnungen dieses Gesetz möglichst studierendenfreundlich umsetzen.

5. Schnittstelle QMS-SAL
muss geschaffen werden – Infos aus den Q-Verfahren müssen in den SAL kommen

Weitere Aspekte:
Es gibt für uns in Prüfungsordnungen außerdem zwei No-Gos: Eine Zwangsexmatrikulation nach Überschreiten der Regelstudienzeit und dass keine studentischen Vertreter in den Prüfungsausschüssen sind. Dies lehnen wir ebenfalls ab. Das neue LHG erlaubt dies aber und wir müssen aufpassen, dass das nicht umgesetzt wird.






2 Grundsatz-Positionierungen

2.1 Ausblick: Themen für die Zukunft

  • Wir sollten mal die allgemeine Lehramtsprüfungsordnung einer Revision unterziehen.ist total unverständlich für die studis und sachen sind da nicht geregelt..... gemeint ist die allgemeine po des lehramts der uni heidelberg
  • Was ist mit den Modulhandbüchern? Die sollten eigentlich auch verlinkt werden und zwar auch zentral
  • in Zukunft auf die Kostenkalkulation achten bei Gebührensatzungen !
  • Es wäre sinnvoll, eine kommentierte Sammlung guter und schlechter Passagen aus Prüfungsordnungen zu erstellen, die man Fächern an die Hand geben kann für Studienordnungsreformen
  • Gestaltung der Studieneinstiegsphase.

3 Überlegungen zur Arbeit des SAL

Wir brauchen einen systematisierten Austausch mit dem Q-Gedöns

In den Qualitätssicherungsaudits wird bei einzelnen Studiengängen einzelner Fächer Verbesserungsbedarf festgestellt, der entsprechend künftig umzusetzen wäre. Dies sind doch gleichfalls genuine Angelegenheiten der Lehre, dementsprechend wäre der SAL zu informieren, was bei einer Prüfungsordnung an Verbesserungsbedarf bei Q-Audits festgestellt wurde und inwiefern schon Verbesserungen umgesetzt wurden oder nicht. Damit der SAL also seiner Aufgabe nachkommen kann, über Studiengänge fundiert beraten zu können, sollte künftig ein Informationsaustausch zwischen den Qualitätsbeauftragten des Senats und dem SAL stattfinden. Momentan tauschen sich diese nur mit der Verwaltung aus, die jedoch hier für alleine nicht zuständig ist und es auch nicht faktisch sein dürfte.

3.1 Inhalte, die in letzter Zeit nicht angegangen wurden:

Im Laufe der Q-Verfahren zeigen sich viele Probleme, die man bereits immer mal wieder zur Sprache gebracht hat, zum Teil mit neuer Akzentuierung und zum Teil auch ganz neue Probleme (s.o.). Bevor diese Themen wieder alle unbearbeitet liegen bleiben, sollten wir sie endlich mal angehen.

Hier eine Übersicht über Themen, von denen wir hoffen, dass sie nicht untergehen, sondern bearbeitet werden:

Kompetenzorientierte Prüfungen sind Mangelware. Um diese einzuführen, müsste man aber auch das Studium kompentenzorientiert um gestalten...
Vielen Studis und auch Lehrenden ist wohl nicht klar, welche Kompetenz durch welche Veranstaltung erworben soll/kann. Dies muss besser kommuniziert werden?
Auch bei den (fachlichen) Inhalte ist vielen Studierenden anscheinend nicht die Bedeutung einzelner Veranstaltungen bzw. deren Einordnung ins Curriculum klar (dass es ein Curriculum gibt, ist ihnen auch oft nicht klar, für sie gibt es nur einen Lehrplan oder einen Stundenplan, den sie abstudieren).
Zu guter Letzt sehe ich ein großes und zu gleich komplexes Problem, was ich glaube, die QMS-Menschen aus der ZUV noch nicht ganz verstanden
haben: Fast die komplette Arbeitslast liegt in der Vorlesungszeit, da hier sich die Klausuren (siehe Kompetenz-Orientierung) bündeln. Wenn die
dann "abgefertigt" sind, hat der Student nichts mehr zu tun (Vorlesungsfreie Zeit) oder kein Bock mehr, weil er vorher überfordert
war, sprich die Arbeitsbelastung sinkt deutlich.

Zur Orientierung: in RB 1/12 gibt es eine Übersicht über weitere Themen aus dem Umfeld der Q-Verfahren

3.2 Was könnte man tun?


4 Altlast: Stellungnahme zur PO Biochemie

(alles muss noch dringend überarbeitet werden + MEHR ARGUMENTE!)


Die mir bekannten Fakten sind (auf Fakultätsebene auch schon so vorgetragen):

  • Bei der Einrichtung bzw. Ausgestaltung wurden erst am Ende Studis beteiligt.
  • Das Curriculum besteht fast ausschließlich aus Veranstaltungen, die bereits bestehen. Dabei decken sich ca. 80% der Inhalte mit dem Chemie-Bachelor. On top kommen noch die Hauptvorlesungen der Biologen >> Die Prüfungslast/workload ist viel zu hoch. Hier hatten wir auch die Durchfallquoten der Bio-Vorlesungen und die Abbrecherquoten der Chemie ins Felde geführt.
  • Die FS Chemie hatte geäußert, dass sie Angst hat, dass es nicht genug Praktikumsarbeitsplätze in den Grund- bzw. Pflichtpraktika gibt und am Ende die Biochemler auf jeden Fall rein kommen, sie selbst aber hinten angestellt werden.



Wir begrüßen die Einführung eines Studiengangs „Biochemie“, um in diesem Feld ein Studienangebot zu schaffen, da hier offensichtlich Bedarf besteht. Die vorgelegte Ausgestaltung dieses Studiengangs halten wir allerdings für stark verbesserungsfähig.
Es bestehen folgende Kritikpunkte:

1. Überfrachtung
Der Studienplan Biochemie ist mit dem Studienplan Chemie im ersten Semester identisch, bis auf „XXX.“ Die Workload der Chemiestudierenden ist bereits sehr hoch, durch die weitere Erhöhung im Studiengang Biochemie entsteht eine deutliche Überfrachtung. Durch die sehr starre Modulgestaltung wird der Studiengangs (der die Form eines „Kohortenstudiengangs“ hat) sehr unflexibel, was dazu führt, dass lange Wartezeiten auf Veranstaltungen bei Abweichung vom Modellstudienplan entstehen.

Bausteine:

Die Pflichtveranstaltungen sind zeitintensiv und lassen wenig Spielraum für eigenes Studium
Bereits in den Diskussionen im Fakultätsrat zeigte sich dass die Wiederholungsprüfungen ein Thema sind: diese sind nun gemäß der Tradition des jeweiligen Faches gehalten – d.h. …
Hier hätten wir eine einhatlice Lösung präferiert
Konflikte sollen in einer paritätenischen Kommission besprochen werden, doch hätten solche Fragen im Vorfeld geklärt sein sollen. Es fragt sich auch, wie eine Kommission, an der zwei Fakultäten beteiligt sind, rein mathematisch überhaupt paritätsch besetzt werden kann, da ja Kommissionen gemäß Verfahrensordnung immer mit einer ungeraden Zahl an Mitgliedern besetzt sein müssen.
Letztes Semester: Es sollen laut Modellstudienplan im 6. Semester sowohl ein mehrwöchiges Forschungspraktikum als auch die gesamte Bachelor-Prüfung absolviert werden. Diese setzt sich zusammen aus der Bachelorarbeit und einer mündlichen Abschlussprüfung. Gerade im letzten Semester wäre es wichtig, genug Zeit zur Prüfungsvorbereitung bzw- zur Vorbereitung + Erstellung der Bachelorarbeit zu haben. Es steht aber zu befürchten, dass durch das Forschungspraktikum zu wenig Zeit für Lernphasen, Recherche, Reflexion etc. eingeräumt ist, was dann möglicherweise auch zu schlechteren Prüfungsergebnissen führt.

a) es gibt viele Einzelprüfungen

b) Im 6. Semester Forschungspraktikum + Abschlussprüfung + Abschlussarbeit

Zur Argumentation, dass man das Forschungspraktikum auch exakt nach der vorgeschriebenen Zeit beenden kann, möchten wir anmerken, dass es schade ist, dass Studierende dies Möglichkeit forschenden Lernens nicht nutzen können, da direkt danach der nächste Prüfungsteil kommt; gerade bei einem Forschungspraktikum sollte die Möglichkeit bestehen, evtl. auch eine oder zwei Wochen länger dabeizubleiben, ganz abgesehen davon, dass die Realität derzeit eine andere ist, doch das interessiert niemanden, sobald ein Prof erklärt, bei ihm sei das nicht so.

Wenn man sich zudem den "Stundenplan" in Chemie und Biochemie anschaut, sind die ersten 2 Semester identisch, bei Biochem kommt noch dieses Einführungsseminar dazu. Semester 3 sieht in der Biochemie eher voller aus und ab dem vierten kann ich das persönlich nicht mehr so beurteilen was den Vgl. zu Chemie angeht.

2. Keine "eigenen" Veranstaltungen Veranstaltungen, die für den Studiengang Biochemie konzipiert sind

Es gibt keine eigenen Veranstaltungen, sondern vor allem wurden bereits bestehende Veranstaltungen rekombiniert und dies, obwohl bereits jetzt Kritik daran geäußert wird, dass die Veranstaltungen inhaltlich überfüllt sind. Wir halten es nicht für sinnvoll, Veranstaltugnen aus anderen Studiengängen ungeprüft zu übernehmen. Wenn man sich beispielsweise den "Stundenplan" in Chemie und Biochemie anschaut, sind die ersten 2 Semester identisch, bei Biochemie kommt allerdings noch ein Einführungsseminar hinzu.


3. Verfahren

Der Studiengang wurde schnell durch die Gremien geboxt. Es mag sinnvoll sein, die neue Biochemie-Professur mit einem eigenen Studiengang zu versorgen, allerdings hätte man sich dennoch mehr Zeit nehmen sollen. Die hohe Zahl der Enthaltungen in einigen Fakultätsräten zeugt von nicht ausgeräumten Zweifeln.
Positiv anzumerken ist, dass den Fakultäten bewusst ist, dass ein Biochemie-Bachelor nicht berufsqualifizierend ist und sie davon ausgehen, dass sie auf jeden Fall ein Masterangebot aufstellen müssen, um den Leuten Berufsaussichten zu eröffnen.