Liquid-Projektskizze

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Version vom 7. Juni 2011, 17:31 Uhr von Kai (Diskussion | Beiträge)
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Vorbemerkung: Da unser Projekt bei den meisten der aufgeführten Stiftungen nicht in eine Standardkategorie fällt und dies bei manchen sowieso erwünscht ist, müssen wir eine kurze(!) Projektskizze für das Projekt und die angedachte Finanzierung erstellen.
Diese Voranfragen können formlos gehalten werden, erfordern aber gute inhaltliche Ausarbeitung zu den Punkten Projektidee und Finanzierung, um gute Chancen im Antragsverfahren zu erhalten. Die Gliederung, die hier entstehen wird, soll sich an den folgenden Fragestellungen orientieren:

1 Wer ist der Anfragende? (Person/Institution)

Wir haben aktuell keine echte Institution (da es keine VS gibt :-/ oder ist die FSK ein Verein?). Wir könnten das über einen kleinen privaten (Gemeinnützigkeit anerkannt) Verein laufen lassen oder doch versuchen, das direkt über die Uni oder z.B. einen Förderverein der Uni abzuwickeln oder gezielt eines der 'verdächtigen' Uni-Institute anfragen. Ansonsten sollten wir versuchen als Privatpersonen (bei Bosch-Stiftung wohl möglich, sonst eher nicht) eine Förderung zu bekommen. Fraglich bleibt dann, wie transparent dann die Abwicklung und Verwaltung der Gelder erfolgen kann/wird.

2 Was ist der Gegenstand der Anfrage? (Bezeichnung und Beschreibung des Vorhabens)

  • Entwicklung einer Open-Source-Software für Liquid-Democracy (Erläuterung in weiterem Teil des Antrags?) bis zu einer ersten stabilen und produktiven Version
    • Diese Software soll als Keimzelle für Weiterentwicklungen und Spezialisierungen auf freiwilliger Basis in der OS-Community oder auch ggf. institutionalisiert wirken

3 Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Vorhaben?

  • Förderung der Demokratie und demokratischer Entscheidungsstrukturen in diversen Bereichen der Gesellschaft (Bsp.)
    • Parteien
    • Studierendenverwaltungen
    • Vereinen
    • Verbänden
    • Unternehmen
    • losen (politischen) Gruppierungen

4 Wie wollen Sie diese Ziele erreichen?

  • Stärkung des Liquid-Democracy Ansatzes, als praktikable Zwischenstufe zwischen direkter und repäsentativer Demokratie durch die technische Umsetzung unseres Ansatzes (aufbauend auf einem guten bereits vorhandenen Kern --> unsere Innovation?)


5 Was ist innovativ an diesem Vorhaben?

  • Über Web 1.0 und 2.0, in dem Inhalte bereit gestellt wurden bzw. aktiv von den Usern beigesteuert werden konnte, hinaus gehend soll dieses Instrument ganz gezielt Entscheidungen in der nicht-virtuellen Welt vorbereiten und treffen helfen. Schon die Interaktivität der heutigen Internettechnologien erlaubt es Kampagnen und Demonstrationen zu organisieren und Protest zu organisieren, wie es in den letzten Jahren und vor allem in jüngster Zeit eindrucksvoll zu beobachten war. Die Willensbildung und Forderungsformulierung war bisher meist auf kleine Gruppen beschränkt und die Zustimmung und Differenzierung geschah über einen Destillationsprozess in der realen und virtuellen Welt. Denn bislang fehlten die geeignete Instrumente, die im Kern auch die (politische) Willensbildung größerer Menschengruppen direkt fördern bzw. überhaupt ermöglichen.

Dazu braucht es moderierte Diskussionsprozesse auf möglichst gleichberechtigter Ebene, wie sie in basisdemokratischen Entscheidungsprozessen zu finden sind. Diese sind aufgrund ihrer inhärent lokalisierten und linearen Struktur jedoch äußerst umständlich und zeitintensiv, kurz in vielen Situationen schlicht unpraktikabel.


6 Welche möglichen oder bereits feststehenden Partner und Förderer können genannt werden?

  • Nein, auf dem Auge sind wir bisher komplet blind, oder? Wie wäre es, doch auch Kontakt zu diesem Verein aufzunehmen? (http://liqd.net/ - Liquid Democracy e.V.)
  • Die Enquete-Kommission benützt für irgendwas glaub ich auch ein LD-System (Adhocracy?).
  • Die Partei Die Linke verwendet auch Adhocracy für ihre Programmdebatte (aber wohl nicht so wirklich erfolgreich von der Beteiligung her. (könnte der SDS-Heidelberg Partner sein, z.B. bei einer Anfrage an die Rosa-Luxemburg?)

7 Von welchen Gesamtkosten geht die Vorkalkulation aus? Welche anteilige Förderung durch die Stiftung stellen Sie sich vor?

  • Bisher war immer eine Vollfinanzierung angedacht, die zumindest mal die Startphase komplett mit den notwendigen Finanzmitteln ausstattet.
  • Im Protokoll vom 26.4. sind die ersten Ansätze für die Personlaplanung und entsprechende Kosten aufgeführt.
    • Diese ist z.T. inkonsistent
    • Nico hat Rücksprache mit SW-Projektentwickler gehalten und inzwischen eine andere (bessere?) Einschätzung -> bitte hier ergänzen!
    • Das Verhältnis zwischen reiner Programmiertätigkeit und weiteren Aufgaben muss noch überarbeitet und am besten konkretisiert werden
    • Sind Materialkosten und Infrastrukturkosten bisher irgendwo aufgeführt oder abgeschätzt? Welche Eigenleistungen könnten wir überhaupt beisteuern, z.B. was Serverinfratruktur angeht?

8 Ist das geplante Vorhaben gemeinnützig?

  • Na klaro, was denkst du denn?

9 In welchem Zeitraum ist das Vorhaben geplant?

  • Beginnendes 21. Jahrhundert
    • relativ günstig könnte ein Zeitraum zwischen 09./10.2011 - 02.2012 gelegen sein. Insgesamt hatten wir wohl mal was zwischen 4-6 Monate diskutiert

10 Begründung des Bezugs zwischen Vorhaben und Stiftungszielen

  • Muss jeweils individuell für die Stiftung angepasst werden:

10.1 Klaus-Tschira-Stiftung

10.2 Manfred-Lautenschläger-Stiftung

10.3 Robert-Bosch-Stiftung