Aufgaben UmweltbeauftragteR
Ideensammlung
Im April 2010 hat der Senat die Umweltschutzkommission aufgelöst. Natürlich nicht, weil der Rektor Umweltschutz für überflüssig hält, sondern, weil er eineN UmweltschutzbeauftragteN ernennen/einstellen will. Hat er zumindest gesagt. Und inzwischen hat er auch einen ernannt, daher sollten wir uns vielleicht mal mit ihm treffen
Dies hier ist nun eine Sammlung von Ideen für den/die vom Rektor versprocheneN UmweltbeauftragteN. Wenn der/die Mensch kommt, wollen wir ihm/ihr diese Liste überreichen. Aber wir können auch schon vorher mit der Umsetzung beginnen. denn die Vermutung liegt nahe, dass wir auf den/die Umweltbeauftragten solange warten müssen, wie Estragon und Wladimir auf Godot...
allgemeine Sachen
man sollte hier unterscheiden zwischen Sachen, die man den Umweltbeauftragten machen lässt und solchen, bei denen man mit ihm zusammenarbeiten muss bzw. will. auch muss man überlegen, was man mit den Sachen erreichen will und vorher immer mal gucken, ob es das nicht schon gibt oder was in dem Thema bereits geschieht, um dann daran anknüpfen zu können.
- sofortige und dann jährliche Bestandsaufnahme der Uni Heidelberg im Umweltbereich (Energie/ Wasserverbrauch, Gebäudestandards, Umweltmaßnahmen etc. - hierbei erst mal feststellen, was schon erhoben wird; es gibt einen Aushang in den Instituten zur Energiebilanz oder so)
==> Ergebnisse online (evtl. auf neuem Umweltportal) stellen
==> und im Rechenschaftsbericht veröffentlichen - klare Kompetenzen des/der UmweltbeauftragteN
- von Energiebeauftragten abgrenzen
- mit diesem kooperieren
- online stellen und sich als Anlaufstelle verstehen
- Ideen zusammen mit Energiebeauftragttem
- bei nächster Stromausschreibung (voraus. 2013) auf Ökostrom hinwirken
>>> wer klärt, ob das stimmt und präzisiert ggf. den Zeitplan, damit es nicht irgendwann zu spät ist, um da aktiv zu werden? - Möglichkeiten für Solardächer überprüfen
>>> müsste gut vorbereitet werden.
- für energieeffiziente Gebäudesanierungen einsetzen
>>> z.B. in Absprache mit Unisolar Heidelberg
- auf Verhandlungen der einzelnen Institute mit Unileitung bzgl. ihrer Budgets einwirken
==> eine Möglichkeit wäre, die erreichten Geldeinsparungen im Energiebereich, den Instituten gutschreiben
==> auf jeden Fall sollte man die Institute vorher gut beraten und unterstützen, z.B. indem man für interessierte Instituten ExpertInnenbesuche oder dergleichen anbietet, um die Problembereiche ihrer Einrichtung(en)
Verkehr allgemein
- autofreien Tag an der Hochschule wieder einführen (zum bundesweiten AfH-Termin)
>>> das ist im Juni, wenn man das machen will, sollte man sich vorher Gedanken machen, wen man nochmal gezielt anspricht wg. Beteiligung daran (Personalrat, Verwaltung, Klimaaktionsgruppe, ...) Das ganze bringt nur was, wenn man sich auch überlegt, wie man die Leute erreicht, was man genau macht etc. Es schadet zwar nichts, ein paar nette Flashmobs zu machen oder ein paar Parkplätze zu sperren und mit denen, die die parken wollen, intensive Gespräche führen - aber es bringt soviel auch nicht. Man könnte z.B. überlegen, ob man an diesem Tage die neue - natürlich weitgehend verbesserte Fahrradroute (was man dann aber auch vorantreiben müsste) - einweiht.
- Semesterticket-Aushandlungen unterstützen - wenn es denn welche gibt...
Verkehr/Fahrradverkehr
- Fahrradverkehr fördern
- Kampagne mehr Fahrradstellplätze
- Unnötige Barrieren (z.B. Umlaufgitter beim Parkplatz bei INF 515)
- Fahrradabstellplätze, insbesondere Überdachungen (wo?)
diverses
- Ökopapier einführen
- Reinigungsmittelbeschaffung auf ökologische Mittel umstellen
- bei Raum/Gebäudeausstattung auf ökologische Kriterien achten
- Vorträge / Diskussionen / Filmabende zu ökologischen Themen organisieren
- Theatergruppen / Chöre / Orchester dazu bringen, das Thema Umwelt aufzugreifen (durch Wahl der Stücke, Unterstützung von anderen Aktionen etc.)
- dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit Raum in der Lehre verschaffen
- Aktionstage an Instituten
- Aktionstag zu ausgewählten Themen uniweit oder auch gemeinsam mit der PH