Überlegungen zur Anzahl der Studierenden im Fakultätsrat: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. April 2010, 15:42 Uhr

In der Diskussion um eine Verbessrung der studentischen Mitbestimmung wird oft der Vorschlag gemacht, die Zahl der Studierenden in Gremien zu erhöhen. Jedoch erreicht man mit mehr Studierenden nicht automatisch mehr Mitbestimmung wie im Folgenden dargestellt werden soll.

Zwar stimmt es, dass die Studierenden relativ zu ihrer Anzahl in den Gremien schwächer repräsentiert werden als beispielsweise die Professoren und Professorinnen. Hierbei muss zudem beachtet werden, dass die absolute und relative Mehrheit von Profs für einige Gremien aufgrund eines Verfassungsgerichtsurteils vorgeschrieben ist. Es kann also nur um eine Erhöhung gehen, die sich innerhalb dieses Rahmens bewegt

Allerdings muss dann geprüft werden, ob man andere Gruppen relativ oder absolut reduziert, d.h. ob man beispielsweise damit die Zahl der Plätze des Mittelbaus oder der Sonstigen reduziert bzw. ob man generell mehr Plätze für Studis als für andere Gruppen will, d.h. ob man die Forderung nach paritätischer Besetzung zumindest für die nichtprofessoralen Gruppen umsetzt (diese Forderung wurde beispielsweise in diversen Bildungsstreikpapieren formuliert).

Man kann auch darüber nachdenken, ob man die Mitbestimmung der Studierenden dadurch stärkt, dass man die Mitglieder der Gremien gruppenübergereifend wählt

Zu klären: worin liegt die Verbesserung der Mitbestimmung, wenn weiterhin die ProfessorInnen die Mehrheit der Stimmen haben.