Gleitklausel: Unterschied zwischen den Versionen
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Warum wollen Sie die Gleitklausel? | Warum wollen Sie die Gleitklausel? | ||
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Haben Sie sich mal Gedanken gemacht, warum so viele durchfalle? daran ändern Sie ja nichts mit der Gleitklause. Kann das am MC-Verfahren liegen? | Haben Sie sich mal Gedanken gemacht, warum so viele durchfalle? daran ändern Sie ja nichts mit der Gleitklause. Kann das am MC-Verfahren liegen? | ||
− | Sie machen doch innovative Lehre, aber MC ist ja nicht so innovativ.. in der ZUV gibt es Expertise zu dem Thema, wollen Sie sich nciht beraten lassen?<br> | + | Sie machen doch innovative Lehre, aber MC ist ja nicht so innovativ.. in der ZUV gibt es Expertise zu dem Thema, wollen Sie sich nciht beraten lassen?<br> |
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"In der Nachschreibeklausur schreiben weniger mit, daher kommt man mit einer schlechteren Leistung durch" | "In der Nachschreibeklausur schreiben weniger mit, daher kommt man mit einer schlechteren Leistung durch" |
Aktuelle Version vom 10. Juni 2014, 02:10 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
Die Gleitklausel ist eine Schutzbestimmung, die rechtlich notwendig ist. Sie soll sicherstellen, dass bei MC-Klausuren, in denen es nur richtig oder falsch ist und nicht etwa wie bei einem Freitext Ermessensspielraum besteht, die Studierenden davor geschützt werdenn,dass eine Klausur schlecht gestellt ist,sodass alle durchfielen. Sie ist hierbei ein transparentes Instrument. Sie liefert klare Kriterien. Fächer und Institute können auch so gegensteuern ohne eine Gleitklausel anzuwenden.Dies versucht hier auch die Medizin umzusetzen, indem sie die Möglichkeit schafft, Aufgaben aus der Bewertung herauszunehmen. Jedoch sind hierfür keine Kriterien vorab so abschließend und transparent definiert, wie es bei der Gleitklausel der Fall ist. Dadurch kann über die Jahre zwischen verschiedenen Kohorten eine Ungleichbehandlung enstehen.
Ein Gegenargument gegen eine freie Gleitklausel ist,dass ohne Obergrenze 0% ausreichen würden, wenn alle Studierenden ein leeres Blatt abgäben. Dies ist jedoch nicht zu erwarten. Die Studierendne in den BA-Studiengängen sind damit konfrontiert, dass jede Note mitzählt. Die Studierenden der Medizin sind von Natur aus ambitioniert und erbringen seit der Schulzeit Spitzenleistungen. Indizien fürein solches Verhalten gibt es daher keine und Beispiele in Heidelberg auch nicht.
Die Medizin reagiert darauf so,dass Aufgaben aus der Bewertung herausgenommen werden können.Dafür sollen aber diejenigen die sie richtig beantwortet haben,Bonuspunkte erhalten können. Damit wird jedoch die Bewertung uneinheitlich und die Leistungen sind nicht mehr vergleichbar. Es ist nicht gerecht,dass man für Leistungen,die im Nachhinein als nicht zu erbringen klassifiziert werden, Vorteile gegenüber den anderen Studierenden erhält.
Die Notwendigkeit eines solchen fairen und transparenten Instrumentes ist unbestritten. Dies zeigt allein der Blick aufs BAFöG.Studierende, die wegen einer schlechten Klausur aus der Regelzeit fallen, geraten dabei schnell in Existenzkrise. Dasselbe gilt für Sitpendiaten. Wenn es jeodch an den Fragen der Klausur und nicht an der Unkenntnis der Studierendne lag,ist die Gleitklausel das beste,fairste und rechtlich beste Argument,solche Fälle zu vermeiden.
2 Persönliche Erklärungen zur Thematik:
3 Standardfragen:
Warum wollen Sie die Gleitklausel?
Haben Sie sich mal Gedanken gemacht, warum so viele durchfalle? daran ändern Sie ja nichts mit der Gleitklause. Kann das am MC-Verfahren liegen?
Sie machen doch innovative Lehre, aber MC ist ja nicht so innovativ.. in der ZUV gibt es Expertise zu dem Thema, wollen Sie sich nciht beraten lassen?
(vgl.:
4 Argumente:
Weißes Blatt
"Sonst liefern alle ein weißes Blatt ab"
so ist es nicht, weil...
Ungerechte Nachschreibeklausur
"In der Nachschreibeklausur schreiben weniger mit, daher kommt man mit einer schlechteren Leistung durch"