Q-Audit-Verfahren: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Dezember 2012, 22:10 Uhr

1 Unterlagen:

- Unterlagen: einmal ausgedruckt bitte ins ZFB schicken
- ob die Unterlagen in eine Dokument sollen oder nicht, findet Kirsten nicht so wichtig, da einige Unterlagen auch aktualisiert wurden und andere nicht, ist eine Einzelverschickung ohnehin evtl. sinnvoller. Martin hätte aber gerne alles in einem Dokument.
- Prüfungsordnungen der Fächer bitte dazu packen
- Unsere Reihenfolge der Unterlagen (und damit „unsere“ Nummerierung)
1. Kurzsteckbrief
2. Bewertung Fächerabfrage
3. Kennzahlen
4. Lehrkapazitätstrichter
5. Absolventenbefragung
6. Studiengangsbefragung
7. Ampel

2 Hinweise/Anregungen:

- Die Studiengangbefragungs-Übersicht (Unterlagen Nr. 2) durchgehen und vor allem die Ausreißer angucken, dann gucken, inwieweit das mit den schriftlichen Kommentaren zusammen passt.
- es gibt keine Studienbeiträge in Baden-Württemberg, sondern nur Studiengebühren – Unterlage Nr. 2 (LKT) spricht aber davon (in den Tabellen dann teilweise wieder nicht, was auch nicht gerade sinnvoll ist
- wenn von Fachfremden oder Lehrexport die Rede ist: woher kommen die Leute? Sollte man auch mal festhalten (auch unterscheiden danach, ob das für die Leute Pflichtscheine sind oder ob es Wahl(pflicht)scheine sind). Für die Diskussion ist interessant, ob es immer sinnvoll ist, die Leute zusammenzuwerfen oder ob man getrennte Veranstaltungen anbietet oder eben ein sinnvolles Konzept für eine gemeinsame Veranstaltung entwickeln sollte – und das sollte nicht nur unter kapazitären Aspekten diskutiert werden, sondern auch unter qualitattiven.
- bei Fächern mit hohem Praktikumsanteil sollten die Praktika gezielt getrennt befragt werden, nicht sinnvoll das mit Vorlesungen zu verrechnen.
- Der LVQI erlaubt keine Detailanalyse, ob das Problem im Studieneingangsbereich oder im Wahlpflichtbereich auch so stark ausgeprägt ist – das wäre aber im Einzelfall sinnvoll. In der Vorphase sollten die Fächer Bereiche definieren, aus denen sie Einzeldaten wollen und die Q-Beauftragten sollten das ggf. auch können, um in bestimmten Bereichen gezielt Problemanalysen durchführen zu können.
- bei der D2-Analyse sollte auch der Umfang von Modulen (in Punkten, in der Erstreckung über Semester und im Umfang an Einzelprüfungen) erfasst werden. Ob dies ein Thema ist, müssten dann die Q-Beauftragten und das Fach entscheiden, aber bei Modulen, die über 6 Semester gehen und 36 Punkte umfassen, muss man doch mal nachfragen, ob das wirklich sinnvoll ist…
- die Abbruchquote sagt nicht nichts aus, aber um dazu wirklich fundiert etwas sagen zu können, bedarf es einer besseren Analyse. Man sollte aber gerade hier aufpassen, dass man die Daten nicht überbewertet. Auch in einem NC-Fach ist eine „Abbruchquote“ von 50% nicht so dramatisch, wenn sie daher rührt, dass die Leute halt für 5 oder 6 Studiengänge einen Antrag stellen und dann auf Umwegen in das Fach kommen, dass sie wollen oder merken, dass ihre Interessen woanders liegen. Auch wenn sie merken, dass sie falsche Erwartungen haben, ist es ja nur sinnvoll, wenn sie in ein anderes Fach „abbrechen“.
- Es fallen viele Sachen auf, die man auch bei der Beratung über Studienordnungen direkt im Blick haben sollte. Daher muss es einen systematisierten Rücklauf in den SAL geben, der Handlungsfelder für seine weitere Arbeit identifizieren muss und an einer Art Check-Liste arbeiten sollte, was auf jeden Fall (nicht) in eine Prüfungsordnung gehört. Sonst lohnt der ganze Quatsch wirklich nicht

3 Fragen/Anregungen

Es ist heute internationaler Standard, daß klar definierte Lernziele für die Fächer formuliert werden sollen, um den Studierenden den Fachqualifikationsrahmen aufzuspannen. Für die jeweilge Fakultät sind definierte Lernziele ein Instrument der Fakultätsentwicklung, zur Identifikation von Redundanzen, zur besseren Abstimmung und Vernetzung zwischen den Dozenten und zur Prüfungsplanung, die auf den formulierten Lernzielen basieren sollte. Aus den Erfahrungen der Medizin kann ich den Nutzen eines solchen Katalogs bestätigen.

4 Verfahren:

4.1 zu ändern

  • ALLGEMEINER HINWEIS: Unbedingt in den Gesprächen auch die Metaebene angehen und über das Verfahren reden, die ZUV hat da teils wohl relativ genaue Vorstellungen, teils sieht sie überhaupt keinen Handlungsbedarf.
  • Verfahren der Ampelklausur
    • Ampelklausuren zukünftig ohne Rektorat
    • Warum wird nur ein Studiengang und nicht die ganze Studieneinheit mit allen Fächern untersucht?
      • beim ersten Durchlauf haben wir uns darauf verständigt, dass die Q-Beauftragten sich nach der Runde mit den Fächern zusammensetzen und die Empfehlungen an die Fächer formulieren (ohne Herrn Sonntag= ohne das Rektorat) – das sollte man unbedingt auch in allen anderen Fächern machen; es geht hierbei darum, sich noch mal in Ruhe über das Gespräch zu verständigen und die Empfehlungen sorgfältig zu formulieren.
      • Anwesenheit des Rektorats ist ohnehin ein Problem, da das Rektorat ja eher nicht neutral ist, wenn man so sieht, wie bei einigen Fächern immer wieder draufgehauen wird – die ZUV ist aber auch nicht neutral…
    • 2 Fächer gleichzeitig
      • besserer Vergleich möglich, wenn sehr verschiedene Fächer gewählt werden.
      • größere Runden an Q-Beauftragten - je zwei pro Statusgruppe
    • Gespräch mit Fachvertretern
      • Es soll Pflicht sein, jemensch der von der Fachschaft benannt wurde.
      • Positiv wäre,
        • wenn es die Person aus dem Jahrgang ist (bzw. Ahnung hat)
        • wenn es mehrere wären.
      • Die Statusgruppen sollen separat befragt werden (analog zu Budgetierung)
        • weniger Zeitaufwand für die Profs, weil sie selbst nicht so lang da sein müssen
        • vielseitigere Meinung: Spezifische Probleme vertiefen, weniger sozialer Druck
        • ggf. ohne Weitergabe der Namen
    • Anzahl der von der beteiligten Leute
      • Verwaltung muss reduziert werden
        • Verbrennung von Arbeitszeit und Geld (=Ressourcen)
        • In welcher Rolle sieht sich die ZUV? (Einmischung mit Meinungen, nicht nur mit Fakten.)
    • Vorbereitung des Sitzungszimmer
      • Auch Kekse, nicht nur Getränke
      • Überbrückung der Mittagszeiten bei Marathonsitzungen
      • gut gelaufen: FlipChart und Beamer vorhanden
    • Zeitaufwand
      • Sitzungen dauern sehr lange. Woran liegt das?
      • erste Sitzungen haben Meta-Diskussion
      • Protokoll muss in SItzung nicht verlesen werden -> wird ja verschickt.
  • Zusammensetzung der Teams
    • Wir wollen uns selber zuteilen bei den Audits, das muss nicht die ZUV machen
    • Audits nur wegen der Vorlesungszeit
    • Zur besseren Planung wäre es gut, zu Anfang der Vorlesungszeit einen Plan zu verteilen und dann teilt man sich in das Verfahren ein, bei dem man kann – und darauf achten, dass es nicht das eigene Fach ist, bekommen wir auch selber hin.
      • Wir teilen uns selbst zu
      • Person steht erst fest, wenn die Unterlagen verschickt werden müssen - bis dahin garantieren wir, ansonsten müssten wir auch viel rotieren
    • Die Regelung mit der gleichen Fakultät ist Unsinn
      • Philfak, NeuPhil etc.
      • bei Profs ist das was anderes, die kennen sich eh.
      • nur mit der Fakultät kann man fachliche Perspektive einbringen
    • Wegen Fehlen in Uni: Nach Einteilung zu Semesterbeginn setzt Frau Kauth Erklärungen auf mit Gesetztesverweis, dass wir fehlen dürfen und Sonntag unterschreibt. Die bekommen wir dann pauschal in die Hand
  • Semesterabschlusstreffen ALLER Q-Beauftragten
    • Meta-Evaluation (wie jetzt schon passiert)
    • Fächerkombination für kommendes Semester festlegen
      • ZUV: Bringt Zeitplan und Sachzwänge ein
      • Q-Beauftragte: Bringen Wünsche ein
    • Kekse
    • Rektorat soll kommen, auch Prorektorat für Lehre
    • Semesterbericht für SAL und Senat (eine Seite reicht ja...)


  • Rückmeldung an das Fach
    • Wir wollen eine übersichtliche Darstellung der Ergebnisse, nicht nur Einträge in der Excel-Tabelle, sondern eine übersichtliche Rückmeldung (s.u.)
    • Hans-Günther Sonntag (ehemaliger Medizindekan) findet das auch gut
    • Einteilung in: "Grün" (Sachen, die positiv angemerkt werden), "Gelb" (quasi Zielvereinbarungen, also Sachen, die verbessert werden sollten) "Rot" (Sachen, die unbedingt geändert werden müssen)
    • sonst immer nur grün-gelbe Ampel -> eine Ampel hat NULL Aussagekraft
    • Die Senatsbeauftragten schreiben das, die ZUV macht ja die Exceltabelle
    • Protokoll
      • Klare Aussagen der Senatsbeauftragten sollten klar bleiben und dürfen von der ZUV nicht relativiert/verklausuliert werden!
  • Universitätsinterne Kommunikation
    • Über das QM-System
      • Die Uni muss über die Einführung des QM informiert werden
      • Wie plant das Rektorat das weitere Vorgehen
      • Wir bieten an, dass wir das machen, wenn ein offizieller Auftrag des Rektors inklusive Finanzierung eingeht.
    • Über Inhalte und Ergebnisse des Verfahrens
      • Geheimhaltungsdekret ist innerhalb der Senatsbeauftragten und Senator_innen nicht haltbar
      • Wir wollen auch mit den Fachschaften über die Inhalte reden - davor und danach - damit sich auch was verbessert.
      • Fachvertreter, die teilnehmen, müssen darüber reden dürfen. SOnst macht das Verfahren keinen Sinn
    • Gegenüber SAL
      • Wie ist das Verhältnis zum SAL?
      • Wie werden Ergebnisse (Probleme mit Prüfungsordnungen) vom SAL aufgegriffen und umgesetzt werden?
  • Häufig aufgetauchte Inhaltliche Probleme
    • Einführungsveranstaltung
    • Eignungsfeststellungsverfahren


  • Verschiedenes
    • Unterlagen bitte ausdrucken
    • Bitte auch die Prüfungsordnungen mit verschicken
Geheimhaltungsdekret

4.2 bereits geändert:

  • Mail vom 7.12.11: Im Zuge der Korrektur der Kurzsteckbriefe haben wir uns außerdem dafür entschieden, anstatt der Kopf- die aussagekräftigeren Fallzahlen zu berichten. Die Anzahl der eingeschriebenen Promovierenden haben wir aus der Aufzählung herausgenommen, da sie keinen Aufschluss über die Zahl der tatsächlich aktuell Promovierenden bieten kann. Zusätzlich enthalten die Kurzsteckbriefe nun auf Seite 3 einige weiterführende Informationen zu den Befragungsinstrumenten bzw. den Ergebnissen daraus, wie in der Vorbereitungssitzung gewünscht.
  • inzwischen (3. Verfahren) wird explizit vorgeschlagen, Studierende mitzubringen, zuvor war nur von drei Leuten die Rede

5 Häufigste Probleme in den anderen beiden Fächern (in welchen eigentlich? oder lieber nicht nennen, da top-secret? ist ja auch eigentlich egal...)

- keine Kompetenzorientierung (und da sollte man im Fach aber auch erst mal fragen, wie die Veranstaltungen und Prüfungen laufen und wenn die dann de facto kompetenzorientiert sind, schreibt man es halt auch in die PO…)
- keine Modularisierung
- Überlastung in der Prüfungsphase / Prüfungsorganisation nicht transparent / viele Prüfungen am Vorlesungsende
- große Arbeitsbelastung, ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung
- Fehlende Interdisziplinarität / Fächervielfalt der Uni HD kann nicht genutzt werden
- Forschungsorientierung fehlt
- Feedbackkultur wird schlecht bewertet
- kaum Wahlmöglichkeiten – sowohl vom Umfang der Module her (bei 10 Punkten ist der Spielraum extrem eingeschränkt) als auch, weil die „fachübergreifenden“ Sachen vom Fach vorgeschrieben und oft auch gemacht werden (weil man nämlich oft die Punkte letztlich doch ins Fach holen will).
- Lehre ist nicht nachhaltig
- miese Lehrqualität
- Auslandsaufenthalte
===> wussten wir größtenteils schon vorher, aber dann sollten wir jetzt überlegen, welche Konsequenzen daraus zu schließen sind…

6 Fächer der WiSo-Fak

- Warum kein Fachrat? Wo werden die Qualitätsergebnisse denn diskutiert, ganz abgesehen davon, dass die einen brauchen. Oder drei Studienkommissionen. Wo sind die ganzen Diskussionen um die Vorergebnisse denn gelaufen in Economics und Soziologie? In Gremien oder in informellen Runden?

7 Allgemeine Fragen (RB 26/11)

– Rolle der Senatsbeauftragten: wem berichten sie, was ist ihre Rolle im Verfahren?
– Durchführung des Audits: wären getrennte Gesprächsrunden für die verschiedenen Statusgruppen sinnvoll? Welche Rolle spielt der/die Studiendekan*in in den Verfahren?
– Form der Empfehlungen: Excel-Datei oder inhaltlicher Kommentar plus Excel?
– An wen gehen die Empfehlungen und was bezwecken sie: top-secret an die Institutsleitung? Ans Studiendekanat? An irgendwelche Gremien?
– Bedeutung der Umfragen/der Gremien, die darüber beraten (sollen): wo wird entschieden über Maßnahmen – anhand der Ergebnisse automatisch oder in den Gremien nach Beratung der Daten?
– Verbesserung der Datengrundlage: momentan zu wenig qualitative Vorgaben, die quantitativen Daten sind oft hochgradig interpretationsbedürftig
– Kompetenzorientierung: es soll ein Merkblatt der ZUV dazu geben – sollte das nicht auch in den SAL? Oder irgendwo sonstnochwo politisch verantwortet werden.