Räume: Unterschied zwischen den Versionen
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Agsm (Diskussion | Beiträge) |
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− | == Allgemeines zur Raumdiskussion == | + | == Allgemeines zur Raumdiskussion == |
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− | ''"Jedes Haus ist ein viel zu kompliziertes, plumpes, kleinlich imitiertes und mechanisches Spottbild des menschlichen Körpers...Das ganze Innere ist eine Art Magen und versucht, die Gegenstände zu verdauen...Das Leben des durchschnittlichen Hauses erscheint mir als eine Verdauungsstörung. Ein Körper im schlechten Zustand, ständig kränkelnd - man pfuscht und doktert daran herum, um es nur am Leben zu halten. Es ist erstaunlich genug, daß wir als seine Plagegeister in ihm nicht wahnsinnig werden. Vielleicht legen wir ja eine Form von Wahnsinn in es hinein. Wenn wir Glück haben, bekommen wir etwas anderes aus ihm heraus, doch am Ende verlassen wir es selten als Lebende." ''Frank Lloyd Wright ("The Cardboard House") | + | Vorläufige Beschlussvorlage der Uni. Es geht um einige Selbstverständlichkeiten die Räume betreffend: |
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+ | http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Intern/Protokolle_und_Beschluesse/2011/Positionierungen/P-3-11-3_Kriterien_Baumasznahmen.pdf | ||
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+ | ''"Jedes Haus ist ein viel zu kompliziertes, plumpes, kleinlich imitiertes und mechanisches Spottbild des menschlichen Körpers...Das ganze Innere ist eine Art Magen und versucht, die Gegenstände zu verdauen...Das Leben des durchschnittlichen Hauses erscheint mir als eine Verdauungsstörung. Ein Körper im schlechten Zustand, ständig kränkelnd - man pfuscht und doktert daran herum, um es nur am Leben zu halten. Es ist erstaunlich genug, daß wir als seine Plagegeister in ihm nicht wahnsinnig werden. Vielleicht legen wir ja eine Form von Wahnsinn in es hinein. Wenn wir Glück haben, bekommen wir etwas anderes aus ihm heraus, doch am Ende verlassen wir es selten als Lebende." ''Frank Lloyd Wright ("The Cardboard House") | ||
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+ | Allgemeine Anmerkungen: | ||
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+ | Für alle Räume sollte [[Barrierefreiheit]] ein Ziel sein, ebenso sollte es möglich sein, [[Kinder]] aufs Unigelände mitnehmen zu können. Die Studierenden brauchen verschiedene Arten von Räumen: | ||
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*Arbeits-/Lernräume zentral und dezentral | *Arbeits-/Lernräume zentral und dezentral | ||
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*freie Gruppenräume unter studentischer Verwaltung | *freie Gruppenräume unter studentischer Verwaltung | ||
*Räume für eine studentische Selbstverwaltung | *Räume für eine studentische Selbstverwaltung | ||
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− | Auf dieser Grundlage entsteht derzeit das allgemeine [[Raumkonzept]] (das bisher nur den Bestand des ZFB darstellt) | + | Auf dieser Grundlage entsteht derzeit das allgemeine [[Raumkonzept]] (das bisher nur den Bestand des ZFB darstellt) |
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− | === Worum es geht und was bisher geschah === | + | === Worum es geht und was bisher geschah === |
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− | Räume sind und waren ein wichtiges Thema im Bildungsstreik: es geht um Handlungsräume, aber auch um ganz konrete Räume: Orte, an denen man agitieren, polemisieren, musizieren, essen und kochen, diskutieren und sonstnochwas kann. Während der Besetzungen konnte praktisch erfahren werden, wie wichtig es ist, spontan zusammenkommenzukönnen. In den besetzten Hörsälen entstanden erste Überlegungen zu Räumen. | + | Räume sind und waren ein wichtiges Thema im Bildungsstreik: es geht um Handlungsräume, aber auch um ganz konrete Räume: Orte, an denen man agitieren, polemisieren, musizieren, essen und kochen, diskutieren und sonstnochwas kann. Während der Besetzungen konnte praktisch erfahren werden, wie wichtig es ist, spontan zusammenkommenzukönnen. In den besetzten Hörsälen entstanden erste Überlegungen zu Räumen. |
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Diese Diskussion gärt schon länger: seit Jahren ist das ZFB in die Albert-Ueberle-Straße abgeschoben und wird Raum, der von Studierenden genutzt werden kann, abgebaut. Seit ein paar Semestern gibt es zudem Bestrebungen der MSG (Muslimische Studentengruppe) einen muslimischen Gebetsraum einzurichten. | Diese Diskussion gärt schon länger: seit Jahren ist das ZFB in die Albert-Ueberle-Straße abgeschoben und wird Raum, der von Studierenden genutzt werden kann, abgebaut. Seit ein paar Semestern gibt es zudem Bestrebungen der MSG (Muslimische Studentengruppe) einen muslimischen Gebetsraum einzurichten. | ||
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− | Am Di, 1. Juni 2010, 14.00 bis 16.00 Uhr, gab es im Seminargebäude am Universitätsplatz ein größeres Treffen, in dem intensiver über Räume gesprochen wurde. Dort wurden verschiedene Punkte angesprochen. Klar wurde, dass es eigentlich keinen Platz gibt, da jeder verfügbare Raum in die Exzellenzinitiative oder den Bedarf von Instituten gesteckt wird. Die studentischen Forderungen waren auch so diffus, dass man hierüber nicht richtig reden konnte. | + | Am Di, 1. Juni 2010, 14.00 bis 16.00 Uhr, gab es im Seminargebäude am Universitätsplatz ein größeres Treffen, in dem intensiver über Räume gesprochen wurde. Dort wurden verschiedene Punkte angesprochen. Klar wurde, dass es eigentlich keinen Platz gibt, da jeder verfügbare Raum in die Exzellenzinitiative oder den Bedarf von Instituten gesteckt wird. Die studentischen Forderungen waren auch so diffus, dass man hierüber nicht richtig reden konnte. |
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− | Im Rahmen des Gesprächs wurde aber zugesichert, dass kleinere Reparaturarbeiten am Zentralen Fachschaftenbüro durchgeführt werden. Auch wurde als ein mögliches Objekt für Räume in der Altstadt der SW-Turm des Marstall vorgestellt. | + | Im Rahmen des Gesprächs wurde aber zugesichert, dass kleinere Reparaturarbeiten am Zentralen Fachschaftenbüro durchgeführt werden. Auch wurde als ein mögliches Objekt für Räume in der Altstadt der SW-Turm des Marstall vorgestellt. |
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− | Am Oktober gab es eine Begehung des Turms. Bei der Nachbesprechung wurde festgehalten,??? (hab ich da grade was gelöscht???) | + | Am Oktober gab es eine Begehung des Turms. Bei der Nachbesprechung wurde festgehalten,??? (hab ich da grade was gelöscht???) |
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− | ==== Alte Treffen wo das Thema besprochen wurde ==== | + | ==== Alte Treffen wo das Thema besprochen wurde ==== |
− | über Räume wurde auch schon in der AGSM angesprochen, vgl. [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/f/fe/AGSM_23_02_10_Protokoll.pdf Protokoll vom 23.2].dort auch konkretere Ideen | + | |
− | + | über Räume wurde auch schon in der AGSM angesprochen, vgl. [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/f/fe/AGSM_23_02_10_Protokoll.pdf Protokoll vom 23.2].dort auch konkretere Ideen | |
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in einer AG wurde ein wenige gesammelt, hier deren erste [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/1/12/Raumkonzept.pdf Ideen] | in einer AG wurde ein wenige gesammelt, hier deren erste [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/1/12/Raumkonzept.pdf Ideen] | ||
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− | + | [[3.2.11|AGSM von 3.2.2011]] | |
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− | Es soll der unbefriedigende Ist-Zustand aufgelistet werden. | + | == Bestandsaufnahme == |
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− | ==== Situation im ZFB | + | Es soll der unbefriedigende Ist-Zustand aufgelistet werden. |
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− | ==== Raumsituation für Studentische Gruppen ==== | + | Allgemeine Informationen zur Arbeit im Zentralen Fachschaftenbüro (ZFB) und in der unabhängigen Studierendenvertretung und Exemplarische Belegung des ZFB im Wintersemester 10/11 |
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+ | http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/b/ba/Raumkonzept_ZFB_Studivertretung.pdf Die Situation im ZFB ist unbefriedigend, da es sich lediglich um eine Übergangslösung handelt und das Versprechen in angemessene Räumlichkeiten umziehen zu können von der Universitätsleitung bisher nicht eingelöst wurde. | ||
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+ | ==== Situation in den einzelnen Fachbereichen ==== | ||
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+ | Hier entsteht eine Übersicht über die [[Fragebogen zum Thema Räume und Fachräte für die Fachschaften|Raum- und Mitbestimmungssituation in den einzelnen Fachbereichen]]. Sie soll einen Überblick liefern, ob es in den einzelnen Fachbereichen bereits fachratsähnliche Strukturen gibt und wie die Raumsituation für die Fachschaft bzw. die Studierenden am jeweiligen Instituten bzw. den jeweiligen Instituten aussieht. Ergänzungen sind willkommen! | ||
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+ | hier geht es direkt zum [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/Fragebogen_zum_Thema_R%C3%A4ume_und_Fachr%C3%A4te_f%C3%BCr_die_Fachschaften Tabelle] mit der Übersicht über die Raumausstattung auf Fachbereichsebene. | ||
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+ | ==== Raumsituation für Studentische Gruppen ==== | ||
Hier sind Stellungnahmen von verschiedenen Gruppen aufgeführt, die unbedingt Räumlichkeiten brauchen. | Hier sind Stellungnahmen von verschiedenen Gruppen aufgeführt, die unbedingt Räumlichkeiten brauchen. | ||
− | ===== "Raum der Stille" ===== | + | ===== "Raum der Stille" ===== |
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Der Raum der Stille ist ein Raum, an dem man beten und meditieren kann. Er ist religionsübergreifend, aber in erster Linie ein Angebot für muslimische Studierende, da für diese nur im Neuenheimer Feld und außerhalb der Altstadt Möglichkeiten bestehen, Gebete zu verrichten. Für christliche und jüdische Studierende gibt es in der Altstadt Möglichkeiten. Der Raum soll aber bewusst offen sein und die MSG (Muslimische Studentengruppe) sieht auch keine Notwendigkeit eines explizit muslimischen Gebetsraums. | Der Raum der Stille ist ein Raum, an dem man beten und meditieren kann. Er ist religionsübergreifend, aber in erster Linie ein Angebot für muslimische Studierende, da für diese nur im Neuenheimer Feld und außerhalb der Altstadt Möglichkeiten bestehen, Gebete zu verrichten. Für christliche und jüdische Studierende gibt es in der Altstadt Möglichkeiten. Der Raum soll aber bewusst offen sein und die MSG (Muslimische Studentengruppe) sieht auch keine Notwendigkeit eines explizit muslimischen Gebetsraums. | ||
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[http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/4/48/MSG_Heidelberg_RaumderStille.pdf Überlegungen] der MSG zu einem Gebets- und Meditationsraum | [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/4/48/MSG_Heidelberg_RaumderStille.pdf Überlegungen] der MSG zu einem Gebets- und Meditationsraum | ||
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− | ===== Rückmeldung von AEGEE ===== | + | ===== Rückmeldung von AEGEE ===== |
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Wir sind ein studentischer Verein, der sich um europäische Integration und die Betreuung der internationalen Studenten hier in HD kümmert. Sabine war letzte Woche auch bei dem Treffen wegen der Raumvergabe dabei und wenn ich das richtig verstanden habe, koordiniert ihr die Forderungen nach Räumen für studentische Gruppen. Also bitte leitet das mal an die entsprechende Stelle bei euch weiter. | Wir sind ein studentischer Verein, der sich um europäische Integration und die Betreuung der internationalen Studenten hier in HD kümmert. Sabine war letzte Woche auch bei dem Treffen wegen der Raumvergabe dabei und wenn ich das richtig verstanden habe, koordiniert ihr die Forderungen nach Räumen für studentische Gruppen. Also bitte leitet das mal an die entsprechende Stelle bei euch weiter. | ||
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Wir haben derzeit noch ein paar alte Unterlagen bei euch in der Albert-Überl-Str. und sind schon seit Längerem auf der Suche nach einem Büro. Sabine meinte, dass der vom Baudezernat einige Infos dazu haben wollte: | Wir haben derzeit noch ein paar alte Unterlagen bei euch in der Albert-Überl-Str. und sind schon seit Längerem auf der Suche nach einem Büro. Sabine meinte, dass der vom Baudezernat einige Infos dazu haben wollte: | ||
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Nutzung mehrmals pro Woche, um Projekte vorzubereiten, Sachen kurzfristig lagern zu können Größe mindestens 10 qm gemeinschaftliche Nutzung mit anderen Gruppen, wenn es ein größerer Raum ist | Nutzung mehrmals pro Woche, um Projekte vorzubereiten, Sachen kurzfristig lagern zu können Größe mindestens 10 qm gemeinschaftliche Nutzung mit anderen Gruppen, wenn es ein größerer Raum ist | ||
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Außerdem haben wir derzeit ein Problem, einen Raum für unsere wöchentlichen Orga-Treffen zu finden. Fr. Fasiello vom Studentenwerk ist zwar sehr kooperativ und versucht, uns dauerhaft im Lesecafé über dem Marstallcafé einzuquartieren. Der Raum ist aber zu laut und deshalb suboptimal. Wir sind etwa 20-30 Leute im Semester und auf der Suche nach einem passenden Raum in der Altstadt. Der Verein feiert nächstes Jahr 25-jähriges Jubiläum und wird sicher noch eine Weile weiterbestehen. Es wäre super, wenn wir mittel- bis langfristig eine besseren Ort für unsere Orga-Sitzungen finden könnten. (Also es ist klar, dass die Suche ein paar Monate dauern kann, aber wir würden uns über jede Verbesserung in der Zukunft freuen.) | Außerdem haben wir derzeit ein Problem, einen Raum für unsere wöchentlichen Orga-Treffen zu finden. Fr. Fasiello vom Studentenwerk ist zwar sehr kooperativ und versucht, uns dauerhaft im Lesecafé über dem Marstallcafé einzuquartieren. Der Raum ist aber zu laut und deshalb suboptimal. Wir sind etwa 20-30 Leute im Semester und auf der Suche nach einem passenden Raum in der Altstadt. Der Verein feiert nächstes Jahr 25-jähriges Jubiläum und wird sicher noch eine Weile weiterbestehen. Es wäre super, wenn wir mittel- bis langfristig eine besseren Ort für unsere Orga-Sitzungen finden könnten. (Also es ist klar, dass die Suche ein paar Monate dauern kann, aber wir würden uns über jede Verbesserung in der Zukunft freuen.) | ||
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AEGEE-Heidelberg http://aegee.uni-hd.de | AEGEE-Heidelberg http://aegee.uni-hd.de | ||
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− | + | ==== Gesamtsituation ==== | |
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+ | Es fehlen selbstverwaltete Anlaufstellen in der Altstadt, in Campus Bergheim und im Neuenheimer Feld. Es werden mindestens ein Studierendenhaus, sowie jeweils weitere Räumlichkeiten vor Ort gefordert. | ||
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+ | === selbstverwaltete Studierendenhäuser / Räumlichkeiten === | ||
− | Allgemeine Überlegungen, warum selbstverwaltete Studierendenhäuser / Räumlichkeiten unbedingt notwendig sind; hier soll eine Liste mit Gründen enstehen: | + | Zu Selbstverwalteten Räumen hat sich die AG Freiraum während der Besetzung des Hörsaals 14 in der Neuen Universität als erstes grundlegende Gedanken gemacht. Das folgende Papier wurde im Hörsaal 14 erstellt: [[Media:Freiraum.doc]]. Als Wiki-Seite ist das Papier [[Forderungen AG Freiraum|hier abruf- und bearbeitbar]]. |
− | * Geschichte: Das ZFB ist nur eine Übergangslösung, das Versprechen eines Studierendenhauses wurde nie eingelöst. | + | |
− | * Im ZFB gibt es absoluten Platzmangel und das Fehlen von wichtiger Infrastruktur (s.u.) | + | Allgemeine Überlegungen, warum selbstverwaltete Studierendenhäuser / Räumlichkeiten unbedingt notwendig sind; hier soll eine Liste mit Gründen enstehen: |
− | * Studierende brauchen '''Raum für eigenes Engagement'''. Deswegen braucht es z.B. Gruppenarbeitsräume, große Versammlungsräume und Räume die noch keine festgeschriebene Nutzung haben (deren Nutzung die Studis selber wählen können). Studieren ist nicht nur das Lernen im Rahmen von Modulplänen, sondern auch das Verwirklichen von eigenen Projekten und Initiativen. Dieses selbstbestimmte, freie Arbeiten nimmt einen wichtigen Teil des Studiums und der Persönlichkeitsentwicklung ein. Letztendlich profitiert die gesamte Hochschule von vielen Initiativen. Solche Initiativen können sich beispielsweise mit Kunst, Musik, Theater, Film, Radio oder Zeitung auseinander setzen. Es gibt jedoch auch Lesekreise, Diskussionsrunden, Debattierklubs, Verbraucherinitiativen oder selbst organisierte Cafés. Dies und viel mehr könnte in einem Studierendenhaus seinen Platz finden. Denn studieren ist vor allem eigene Projekte verwirklichen. | + | |
− | * Platz für Lerngruppen - "Der Raum" - so der italienische Pädagoge Loris Malaguzzi - "ist der dritte Pädagoge" (nach den Mitschülern/Mitschülerinnen/Kommolitonen/Kommolitoninnen und der Lehrkraft). Dieser Aspekt wird jedoch vor allem in der Praxis teilweise oft so gut wie gar nicht berücksichtigt. Lernen in einer selbstgestalteten Umgebung mit angepasster Infrastruktur und unterstützt durch Selbsthilfestrukturen ist sinnvoll. Dort kann Lernen und arbeiten in Gruppen als kooperativer und kokonstruktiver Prozess stattfinden. | + | *Geschichte: Das ZFB ist nur eine Übergangslösung, das Versprechen eines Studierendenhauses wurde nie eingelöst. |
− | * Dort ist '''Raum für Veranstaltungen''', welcher in direkter Verbindung zu den übrigen Räumlichkeiten wg. Nähe zu Arbeitsmaterial, Archiv etc. steht. Dort müssen neben Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Vollversammlugen z.B. auch Theteraufführungen möglich sein. | + | *Im ZFB gibt es absoluten Platzmangel und das Fehlen von wichtiger Infrastruktur (s.u.) |
− | * Dort können unabhängige '''studentische Beratungsangebote''' in zentraler Lage ajngeboten werden | + | *Studierende brauchen '''Raum für eigenes Engagement'''. Deswegen braucht es z.B. Gruppenarbeitsräume, große Versammlungsräume und Räume die noch keine festgeschriebene Nutzung haben (deren Nutzung die Studis selber wählen können). Studieren ist nicht nur das Lernen im Rahmen von Modulplänen, sondern auch das Verwirklichen von eigenen Projekten und Initiativen. Dieses selbstbestimmte, freie Arbeiten nimmt einen wichtigen Teil des Studiums und der Persönlichkeitsentwicklung ein. Letztendlich profitiert die gesamte Hochschule von vielen Initiativen. Solche Initiativen können sich beispielsweise mit Kunst, Musik, Theater, Film, Radio oder Zeitung auseinander setzen. Es gibt jedoch auch Lesekreise, Diskussionsrunden, Debattierklubs, Verbraucherinitiativen oder selbst organisierte Cafés. Dies und viel mehr könnte in einem Studierendenhaus seinen Platz finden. Denn studieren ist vor allem eigene Projekte verwirklichen. |
− | * Dort soll eine '''Infrastruktur für die Selbstversorgung''' vorhanden sein, in CB könnte z.B. ein selbstverwaltetes Cafe das Versorgungsproblem lösen | + | *Platz für Lerngruppen - "Der Raum" - so der italienische Pädagoge Loris Malaguzzi - "ist der dritte Pädagoge" (nach den Mitschülern/Mitschülerinnen/Kommolitonen/Kommolitoninnen und der Lehrkraft). Dieser Aspekt wird jedoch vor allem in der Praxis teilweise oft so gut wie gar nicht berücksichtigt. Lernen in einer selbstgestalteten Umgebung mit angepasster Infrastruktur und unterstützt durch Selbsthilfestrukturen ist sinnvoll. Dort kann Lernen und arbeiten in Gruppen als kooperativer und kokonstruktiver Prozess stattfinden. |
− | * '''Platz für Gäste / ReferenInnen''' aus anderen Städten | + | *Dort ist '''Raum für Veranstaltungen''', welcher in direkter Verbindung zu den übrigen Räumlichkeiten wg. Nähe zu Arbeitsmaterial, Archiv etc. steht. Dort müssen neben Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Vollversammlugen z.B. auch Theteraufführungen möglich sein. |
− | * '''Platz für die Arbeit der Studierendenvertretung''' (Archiv, Büros, verschiedene Sitzungsräume, ...) | + | *Dort können unabhängige '''studentische Beratungsangebote''' in zentraler Lage ajngeboten werden |
− | * '''Arbeitsplätze für Studentische Unternehmen, Vereine und soziale Projekte''' | + | *Dort soll eine '''Infrastruktur für die Selbstversorgung''' vorhanden sein, in CB könnte z.B. ein selbstverwaltetes Cafe das Versorgungsproblem lösen |
− | * '''Platz für politisches Engagement''' | + | *'''Platz für Gäste / ReferenInnen''' aus anderen Städten |
+ | *'''Platz für die Arbeit der Studierendenvertretung''' (Archiv, Büros, verschiedene Sitzungsräume, ...) | ||
+ | *'''Arbeitsplätze für Studentische Unternehmen, Vereine und soziale Projekte''' | ||
+ | *'''Platz für politisches Engagement''' | ||
Zu diskutieren ist, inwieweit bezahlte TutorInnen in den Studierendenhäusern mitwirken (Beispiele wären die Schreibwerkstätten in einigen Städten - diese Modelle sind aber nicht emanzipatorisch und daher so nicht übernehmbar). | Zu diskutieren ist, inwieweit bezahlte TutorInnen in den Studierendenhäusern mitwirken (Beispiele wären die Schreibwerkstätten in einigen Städten - diese Modelle sind aber nicht emanzipatorisch und daher so nicht übernehmbar). | ||
− | + | ||
− | Denkbar wären Hilfe-zur-Selbsthilfe-Modelle wie bei URrmEL: d.h. Leute mit mehr Wissen, z.B. was Moderationstechniken oder Umgang mit Geräten und Programmen betrifft geben Leuten Tipps, damit sie besser reinkommen und schneller eigenverantwortlich tätig werden können. Also keine Nachhilfe oder dergleichen. | + | Denkbar wären Hilfe-zur-Selbsthilfe-Modelle wie bei URrmEL: d.h. Leute mit mehr Wissen, z.B. was Moderationstechniken oder Umgang mit Geräten und Programmen betrifft geben Leuten Tipps, damit sie besser reinkommen und schneller eigenverantwortlich tätig werden können. Also keine Nachhilfe oder dergleichen. |
− | + | ||
Das Studierendenhaus ist der Ort, an dem Arbeits- und Lerngruppen, Lesekreise und dergleichen sich treffen und arbeiten. Im Einzelfall vielleicht auch mal bezahlte Tutorien von Instituten, wenn das Institut keine geeigneten Räume hat. | Das Studierendenhaus ist der Ort, an dem Arbeits- und Lerngruppen, Lesekreise und dergleichen sich treffen und arbeiten. Im Einzelfall vielleicht auch mal bezahlte Tutorien von Instituten, wenn das Institut keine geeigneten Räume hat. | ||
− | === konkreter Bedarf === | + | === konkreter Bedarf === |
− | hier muss aufgelistet werden, was angestrebt wird. | + | hier muss aufgelistet werden, was angestrebt wird. |
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+ | === Angebot der Universitätsleitung === | ||
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Die Universitätsverwaltung bietet den Turm beim Marstall den Studierenden an. Es gibt jedoch auch in Bezug zur aktuellen Belegung Probleme. | Die Universitätsverwaltung bietet den Turm beim Marstall den Studierenden an. Es gibt jedoch auch in Bezug zur aktuellen Belegung Probleme. | ||
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− | Allgemein bietet die Universitätsleitung an, dass es in der Altstadt, in Bergheim und im Neuenheimer Feld selbstverwaltete Räume geben soll. In Bergheim ist ein Studierendenhaus geplant. | + | Dazu gibt es ein relativ fertiges Papier von der FSK: http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/5/56/Raeume_Kollegiengeb%C3%A4ude.pdf |
− | Das alles wollen wir unterstützen und einfordern. | + | |
+ | Allgemein bietet die Universitätsleitung an, dass es in der Altstadt, in Bergheim und im Neuenheimer Feld selbstverwaltete Räume geben soll. In Bergheim ist ein Studierendenhaus geplant. Das alles wollen wir unterstützen und einfordern. | ||
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+ | == Weiterführendes == | ||
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+ | === Was schon selbstverwaltetes in HD läuft: === | ||
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wo es ja schon irgendwie oder anstatzweise klappt mit dem Selbstverwalten: | wo es ja schon irgendwie oder anstatzweise klappt mit dem Selbstverwalten: | ||
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− | [http://www.appelunei.uni-hd.de/ Appel un Ei], [http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~gp4/ Urrmel], [http://www.fachschaftskonferenz.de/kontakt.html ZFB], [http://theater.rs.uni-heidelberg.de/ Romanischer Keller ]- teils auch in studentischen Aufenthaltsräume o.ä. (Cafe da [http://www.ebinger.li/wordpress/?page_id=129 lang], [http://mathphys.fsk.uni-heidelberg.de/cafete.html Cafete], ... ) und in der [http://docs.google.com/viewer?a=v& | + | [http://www.appelunei.uni-hd.de/ Appel un Ei], [http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~gp4/ Urrmel], [http://www.fachschaftskonferenz.de/kontakt.html ZFB], [http://theater.rs.uni-heidelberg.de/ Romanischer Keller ]- teils auch in studentischen Aufenthaltsräume o.ä. (Cafe da [http://www.ebinger.li/wordpress/?page_id=129 lang], [http://mathphys.fsk.uni-heidelberg.de/cafete.html Cafete], ... ) und in der [http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:aww0HcDv124J:www.ph-heidelberg.de/org/allgemein/fileadmin/user_upload/vw/presse/news_on/ZEP_Flyer.pdf+ZEP+PH+Heidelberg&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESgv6pQFJv9n0cczLW24Q2KK7a6wvCQh3QKsKyTA9BEQkswitXvoCJLtT647Ix11p5xiJcZbqhrh-tO9GBt_pYXYjJYYNUPhd9f0rbUxF7mySpKuLevL8vLtQt6_QKN4fo92lbiS&sig=AHIEtbTUM8_VkljmuySb-66hsfeeZxpFHA ZEP] ; Plan hier: http://ustaphhdnews.blogspot.com<br> |
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− | === (mehr oder weniger) selbstverwaltete studentische Häuser in HD und anderswo === | + | === (mehr oder weniger) selbstverwaltete studentische Häuser in HD und anderswo === |
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'''Heidelbergs Historie''' | '''Heidelbergs Historie''' | ||
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Die Diskussion um ein selbstverwaltetes Studierendenhaus ist nicht neu: [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/9/99/Dokumentation_HdS.pdf Broschüre ]aus dem Jahre 1987 über die Ereignisse 1986 im Haus der Studierenden in Heidelberg | Die Diskussion um ein selbstverwaltetes Studierendenhaus ist nicht neu: [http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/9/99/Dokumentation_HdS.pdf Broschüre ]aus dem Jahre 1987 über die Ereignisse 1986 im Haus der Studierenden in Heidelberg | ||
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− | Vor 35 Jahren: 18.2.75 der Senat beschließt die Auflösung des [http://www.fachschaftskonferenz.de/no_cache/nachrichten/archive/2010/february/article/35-jahre-kein-collgium-academicum.html?tx_ttnews CA]: (dort auch, was das CA war etc.) | + | Vor 35 Jahren: 18.2.75 der Senat beschließt die Auflösung des [http://www.fachschaftskonferenz.de/no_cache/nachrichten/archive/2010/february/article/35-jahre-kein-collgium-academicum.html?tx_ttnews CA]: (dort auch, was das CA war etc.) |
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'''Wien''' | '''Wien''' | ||
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[http://hausderstudierenden.blogspot.com/ Blog] von HdS (Haus der Studierenden) in Wien | [http://hausderstudierenden.blogspot.com/ Blog] von HdS (Haus der Studierenden) in Wien | ||
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'''Eichstätt''' | '''Eichstätt''' | ||
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[http://www1.ku-eichstaett.de/Organe/Konvent/dateien/Studihaussatzung.pdf Satzung] des Studihauses in Eichstätt (nein, so wollen wir es nicht, aber man kann sowas auch weiterentwickeln) | [http://www1.ku-eichstaett.de/Organe/Konvent/dateien/Studihaussatzung.pdf Satzung] des Studihauses in Eichstätt (nein, so wollen wir es nicht, aber man kann sowas auch weiterentwickeln) | ||
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'''Histocafe in Berlin''' | '''Histocafe in Berlin''' | ||
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Aus aktuellem Anlass;seit den Streiks 1988/89 gibt es das [http://fachschaftsinitiativen.wordpress.com/2010/02/16/histo-cafe-bleibt/ Histocafe] in Berlin, das nun (Februar 2010) Drittmittelprojekten [http://de.indymedia.org/2010/02/274199.shtml weichen] soll | Aus aktuellem Anlass;seit den Streiks 1988/89 gibt es das [http://fachschaftsinitiativen.wordpress.com/2010/02/16/histo-cafe-bleibt/ Histocafe] in Berlin, das nun (Februar 2010) Drittmittelprojekten [http://de.indymedia.org/2010/02/274199.shtml weichen] soll | ||
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− | === Konkrete Projekte für Studierendenhäuser === | + | === Konkrete Projekte für Studierendenhäuser === |
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Das Konzept der Studierendenhäuser greift in erster Linie die Idee der Selbstbestimmung der Studierenden in Lehr-Lern-Prozessen auf: reguläre Lehrveranstaltungen vertiefend, ergänzend und auch ersetzend sollen von Studierenden selber verantwortete Projekte stattfinden. | Das Konzept der Studierendenhäuser greift in erster Linie die Idee der Selbstbestimmung der Studierenden in Lehr-Lern-Prozessen auf: reguläre Lehrveranstaltungen vertiefend, ergänzend und auch ersetzend sollen von Studierenden selber verantwortete Projekte stattfinden. | ||
− | ===== z.B. Schreiben / Schreibwerkstatt: ===== | + | ===== z.B. Schreiben / Schreibwerkstatt: ===== |
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Schreiben wird oft als ein individueller Prozess angesehen, an dessen Ende ein Produkt steht, das man anderen bestenfalls präsentiert - wenn man es nicht nur einem/einer DozentIn zum Ablegen gibt. Gemeinsam Schreiben oder mit anderen über Schreibprodukte auszutauschen, eröffnet auch für dier persönliche Entwicklung und Gruppenerfahrungen ganz neue Perspektiven auf die behandelten Themen und eineN selber. | Schreiben wird oft als ein individueller Prozess angesehen, an dessen Ende ein Produkt steht, das man anderen bestenfalls präsentiert - wenn man es nicht nur einem/einer DozentIn zum Ablegen gibt. Gemeinsam Schreiben oder mit anderen über Schreibprodukte auszutauschen, eröffnet auch für dier persönliche Entwicklung und Gruppenerfahrungen ganz neue Perspektiven auf die behandelten Themen und eineN selber. | ||
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Oft ist Schreiben auch ein ganz grundlegendes sprachliches Problem, am offensichtlichsten für Studierende mit nichtdeutscher Primärsprache und Studierende aus bildungsfernen Milieus. Diese "Probleme" stellen Herausforderungen dar, mit denen man umzugehen lernen muss - weiß man ein Wort nicht?, hat man ein grammatisches Prinzip nicht verstanden?, hat man eine Schreibblockade?, hat man die Thematik nicht verstanden?, kann man keine deutschen Schachtelsätze schreiben? und wie geht man das an? welche Hilfsmittel, welche Hilfstechniken gibt es? | Oft ist Schreiben auch ein ganz grundlegendes sprachliches Problem, am offensichtlichsten für Studierende mit nichtdeutscher Primärsprache und Studierende aus bildungsfernen Milieus. Diese "Probleme" stellen Herausforderungen dar, mit denen man umzugehen lernen muss - weiß man ein Wort nicht?, hat man ein grammatisches Prinzip nicht verstanden?, hat man eine Schreibblockade?, hat man die Thematik nicht verstanden?, kann man keine deutschen Schachtelsätze schreiben? und wie geht man das an? welche Hilfsmittel, welche Hilfstechniken gibt es? | ||
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Den Schreibprozess als einen Prozess des allmählichen Verfertigens von Gedanken und der Entwicklung der Perönlichkeit zu erkennen, darum kann es Schreibwerkstätten gehen. Allerdings sollten sie keine Serviceeinrichtungen sein, in denen man technische Tipps von Leuten bekommt, die dabei helfen, Tipp- und Ausdrucksfehler zu korrigieren. Es geht darum, dass alle Beteiligten in diesem Prozess etwas lernen - sei es der Umgang miteinander, über ein Thema, die Fähigkeit, die Entstehung von Unklarheiten oder Fehlern in Aufbau/Sprache/Ausdruck zu erkennen, zu erklären und anzugehen - Fragestellungen zu erarbeiten etc. | Den Schreibprozess als einen Prozess des allmählichen Verfertigens von Gedanken und der Entwicklung der Perönlichkeit zu erkennen, darum kann es Schreibwerkstätten gehen. Allerdings sollten sie keine Serviceeinrichtungen sein, in denen man technische Tipps von Leuten bekommt, die dabei helfen, Tipp- und Ausdrucksfehler zu korrigieren. Es geht darum, dass alle Beteiligten in diesem Prozess etwas lernen - sei es der Umgang miteinander, über ein Thema, die Fähigkeit, die Entstehung von Unklarheiten oder Fehlern in Aufbau/Sprache/Ausdruck zu erkennen, zu erklären und anzugehen - Fragestellungen zu erarbeiten etc. | ||
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Übergänge zu genuin literarischen Projekten wie creative writing liegen auf der Hand - in Anglistik gibt es im regulären Lehrangebot Kurse zu creative writing und diese werden auch von nicht-Anglistik-Studierenden besucht... | Übergänge zu genuin literarischen Projekten wie creative writing liegen auf der Hand - in Anglistik gibt es im regulären Lehrangebot Kurse zu creative writing und diese werden auch von nicht-Anglistik-Studierenden besucht... | ||
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[http://www.uni-due.de/schreibwerkstatt/ Schreibwerkstatt] an der Uni Duisburg-Essen | [http://www.uni-due.de/schreibwerkstatt/ Schreibwerkstatt] an der Uni Duisburg-Essen | ||
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Die [http://www.litoff.de/cms/ Litoff] in Heidelberg als ein literarisches Schreibprojekt | Die [http://www.litoff.de/cms/ Litoff] in Heidelberg als ein literarisches Schreibprojekt | ||
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[http://www.lutz-von-werder.de/kreativ.htm Lutz von Werder] ist einer der bekanntesten Verfechter einer neuen Schreibkultur im deutschen Wissenschaftssystem | [http://www.lutz-von-werder.de/kreativ.htm Lutz von Werder] ist einer der bekanntesten Verfechter einer neuen Schreibkultur im deutschen Wissenschaftssystem | ||
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Projekttutorien sind eine Möglichkeit, Lehre grundlegend zu verändern: inhaltlich und methodisch. Um sie durchführen zu können, braucht es neben Leuten und Mitteln aber auch Räume, in denen Studierende eigenverantwortlich Veranstaltungen durchführen - in den Instituten, aber auch in Studierendenhäusern, in denen man auch mal eine Wochenende oder einen ganzen Tag inclusive "Sozialphase" gemeinsam arbeiten kann. | Projekttutorien sind eine Möglichkeit, Lehre grundlegend zu verändern: inhaltlich und methodisch. Um sie durchführen zu können, braucht es neben Leuten und Mitteln aber auch Räume, in denen Studierende eigenverantwortlich Veranstaltungen durchführen - in den Instituten, aber auch in Studierendenhäusern, in denen man auch mal eine Wochenende oder einen ganzen Tag inclusive "Sozialphase" gemeinsam arbeiten kann. | ||
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[http://astafu.blogsport.de/images/fu60_15.pdf Artikel] zu Tutorien, Pojekttutorien und Projektwerkstätten aus der Jubiläumspublikation des AStA der FU Berlin (ab S. 108) | [http://astafu.blogsport.de/images/fu60_15.pdf Artikel] zu Tutorien, Pojekttutorien und Projektwerkstätten aus der Jubiläumspublikation des AStA der FU Berlin (ab S. 108) | ||
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[http://bildungsstreik-berlin.de/wiki/index.php/AG_Selbstbestimmtes_Studieren_und_Projekttutorien Berliner Wiki] zu Projekttutorien und selbstbestimmtem Studieren | [http://bildungsstreik-berlin.de/wiki/index.php/AG_Selbstbestimmtes_Studieren_und_Projekttutorien Berliner Wiki] zu Projekttutorien und selbstbestimmtem Studieren | ||
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Version vom 12. Mai 2011, 21:42 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines zur Raumdiskussion
Vorläufige Beschlussvorlage der Uni. Es geht um einige Selbstverständlichkeiten die Räume betreffend:
"Jedes Haus ist ein viel zu kompliziertes, plumpes, kleinlich imitiertes und mechanisches Spottbild des menschlichen Körpers...Das ganze Innere ist eine Art Magen und versucht, die Gegenstände zu verdauen...Das Leben des durchschnittlichen Hauses erscheint mir als eine Verdauungsstörung. Ein Körper im schlechten Zustand, ständig kränkelnd - man pfuscht und doktert daran herum, um es nur am Leben zu halten. Es ist erstaunlich genug, daß wir als seine Plagegeister in ihm nicht wahnsinnig werden. Vielleicht legen wir ja eine Form von Wahnsinn in es hinein. Wenn wir Glück haben, bekommen wir etwas anderes aus ihm heraus, doch am Ende verlassen wir es selten als Lebende." Frank Lloyd Wright ("The Cardboard House")
Allgemeine Anmerkungen:
Für alle Räume sollte Barrierefreiheit ein Ziel sein, ebenso sollte es möglich sein, Kinder aufs Unigelände mitnehmen zu können. Die Studierenden brauchen verschiedene Arten von Räumen:
- Arbeits-/Lernräume zentral und dezentral
- freie Gruppenräume unter studentischer Verwaltung
- Räume für eine studentische Selbstverwaltung
Auf dieser Grundlage entsteht derzeit das allgemeine Raumkonzept (das bisher nur den Bestand des ZFB darstellt)
1.1 Worum es geht und was bisher geschah
Räume sind und waren ein wichtiges Thema im Bildungsstreik: es geht um Handlungsräume, aber auch um ganz konrete Räume: Orte, an denen man agitieren, polemisieren, musizieren, essen und kochen, diskutieren und sonstnochwas kann. Während der Besetzungen konnte praktisch erfahren werden, wie wichtig es ist, spontan zusammenkommenzukönnen. In den besetzten Hörsälen entstanden erste Überlegungen zu Räumen.
Diese Diskussion gärt schon länger: seit Jahren ist das ZFB in die Albert-Ueberle-Straße abgeschoben und wird Raum, der von Studierenden genutzt werden kann, abgebaut. Seit ein paar Semestern gibt es zudem Bestrebungen der MSG (Muslimische Studentengruppe) einen muslimischen Gebetsraum einzurichten.
Am Di, 1. Juni 2010, 14.00 bis 16.00 Uhr, gab es im Seminargebäude am Universitätsplatz ein größeres Treffen, in dem intensiver über Räume gesprochen wurde. Dort wurden verschiedene Punkte angesprochen. Klar wurde, dass es eigentlich keinen Platz gibt, da jeder verfügbare Raum in die Exzellenzinitiative oder den Bedarf von Instituten gesteckt wird. Die studentischen Forderungen waren auch so diffus, dass man hierüber nicht richtig reden konnte.
Im Rahmen des Gesprächs wurde aber zugesichert, dass kleinere Reparaturarbeiten am Zentralen Fachschaftenbüro durchgeführt werden. Auch wurde als ein mögliches Objekt für Räume in der Altstadt der SW-Turm des Marstall vorgestellt.
Am Oktober gab es eine Begehung des Turms. Bei der Nachbesprechung wurde festgehalten,??? (hab ich da grade was gelöscht???)
1.1.1 Alte Treffen wo das Thema besprochen wurde
über Räume wurde auch schon in der AGSM angesprochen, vgl. Protokoll vom 23.2.dort auch konkretere Ideen
in einer AG wurde ein wenige gesammelt, hier deren erste Ideen
2 Bestandsaufnahme
Es soll der unbefriedigende Ist-Zustand aufgelistet werden.
2.1 Situation im ZFB
Allgemeine Informationen zur Arbeit im Zentralen Fachschaftenbüro (ZFB) und in der unabhängigen Studierendenvertretung und Exemplarische Belegung des ZFB im Wintersemester 10/11
http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/b/ba/Raumkonzept_ZFB_Studivertretung.pdf Die Situation im ZFB ist unbefriedigend, da es sich lediglich um eine Übergangslösung handelt und das Versprechen in angemessene Räumlichkeiten umziehen zu können von der Universitätsleitung bisher nicht eingelöst wurde.
2.2 Situation in den einzelnen Fachbereichen
Hier entsteht eine Übersicht über die Raum- und Mitbestimmungssituation in den einzelnen Fachbereichen. Sie soll einen Überblick liefern, ob es in den einzelnen Fachbereichen bereits fachratsähnliche Strukturen gibt und wie die Raumsituation für die Fachschaft bzw. die Studierenden am jeweiligen Instituten bzw. den jeweiligen Instituten aussieht. Ergänzungen sind willkommen!
hier geht es direkt zum Tabelle mit der Übersicht über die Raumausstattung auf Fachbereichsebene.
2.3 Raumsituation für Studentische Gruppen
Hier sind Stellungnahmen von verschiedenen Gruppen aufgeführt, die unbedingt Räumlichkeiten brauchen.
2.3.1 "Raum der Stille"
Der Raum der Stille ist ein Raum, an dem man beten und meditieren kann. Er ist religionsübergreifend, aber in erster Linie ein Angebot für muslimische Studierende, da für diese nur im Neuenheimer Feld und außerhalb der Altstadt Möglichkeiten bestehen, Gebete zu verrichten. Für christliche und jüdische Studierende gibt es in der Altstadt Möglichkeiten. Der Raum soll aber bewusst offen sein und die MSG (Muslimische Studentengruppe) sieht auch keine Notwendigkeit eines explizit muslimischen Gebetsraums.
Überlegungen der MSG zu einem Gebets- und Meditationsraum
2.3.2 Rückmeldung von AEGEE
Wir sind ein studentischer Verein, der sich um europäische Integration und die Betreuung der internationalen Studenten hier in HD kümmert. Sabine war letzte Woche auch bei dem Treffen wegen der Raumvergabe dabei und wenn ich das richtig verstanden habe, koordiniert ihr die Forderungen nach Räumen für studentische Gruppen. Also bitte leitet das mal an die entsprechende Stelle bei euch weiter.
Wir haben derzeit noch ein paar alte Unterlagen bei euch in der Albert-Überl-Str. und sind schon seit Längerem auf der Suche nach einem Büro. Sabine meinte, dass der vom Baudezernat einige Infos dazu haben wollte:
Nutzung mehrmals pro Woche, um Projekte vorzubereiten, Sachen kurzfristig lagern zu können Größe mindestens 10 qm gemeinschaftliche Nutzung mit anderen Gruppen, wenn es ein größerer Raum ist
Außerdem haben wir derzeit ein Problem, einen Raum für unsere wöchentlichen Orga-Treffen zu finden. Fr. Fasiello vom Studentenwerk ist zwar sehr kooperativ und versucht, uns dauerhaft im Lesecafé über dem Marstallcafé einzuquartieren. Der Raum ist aber zu laut und deshalb suboptimal. Wir sind etwa 20-30 Leute im Semester und auf der Suche nach einem passenden Raum in der Altstadt. Der Verein feiert nächstes Jahr 25-jähriges Jubiläum und wird sicher noch eine Weile weiterbestehen. Es wäre super, wenn wir mittel- bis langfristig eine besseren Ort für unsere Orga-Sitzungen finden könnten. (Also es ist klar, dass die Suche ein paar Monate dauern kann, aber wir würden uns über jede Verbesserung in der Zukunft freuen.)
AEGEE-Heidelberg http://aegee.uni-hd.de
2.4 Gesamtsituation
Es fehlen selbstverwaltete Anlaufstellen in der Altstadt, in Campus Bergheim und im Neuenheimer Feld. Es werden mindestens ein Studierendenhaus, sowie jeweils weitere Räumlichkeiten vor Ort gefordert.
2.5 selbstverwaltete Studierendenhäuser / Räumlichkeiten
Zu Selbstverwalteten Räumen hat sich die AG Freiraum während der Besetzung des Hörsaals 14 in der Neuen Universität als erstes grundlegende Gedanken gemacht. Das folgende Papier wurde im Hörsaal 14 erstellt: Media:Freiraum.doc. Als Wiki-Seite ist das Papier hier abruf- und bearbeitbar.
Allgemeine Überlegungen, warum selbstverwaltete Studierendenhäuser / Räumlichkeiten unbedingt notwendig sind; hier soll eine Liste mit Gründen enstehen:
- Geschichte: Das ZFB ist nur eine Übergangslösung, das Versprechen eines Studierendenhauses wurde nie eingelöst.
- Im ZFB gibt es absoluten Platzmangel und das Fehlen von wichtiger Infrastruktur (s.u.)
- Studierende brauchen Raum für eigenes Engagement. Deswegen braucht es z.B. Gruppenarbeitsräume, große Versammlungsräume und Räume die noch keine festgeschriebene Nutzung haben (deren Nutzung die Studis selber wählen können). Studieren ist nicht nur das Lernen im Rahmen von Modulplänen, sondern auch das Verwirklichen von eigenen Projekten und Initiativen. Dieses selbstbestimmte, freie Arbeiten nimmt einen wichtigen Teil des Studiums und der Persönlichkeitsentwicklung ein. Letztendlich profitiert die gesamte Hochschule von vielen Initiativen. Solche Initiativen können sich beispielsweise mit Kunst, Musik, Theater, Film, Radio oder Zeitung auseinander setzen. Es gibt jedoch auch Lesekreise, Diskussionsrunden, Debattierklubs, Verbraucherinitiativen oder selbst organisierte Cafés. Dies und viel mehr könnte in einem Studierendenhaus seinen Platz finden. Denn studieren ist vor allem eigene Projekte verwirklichen.
- Platz für Lerngruppen - "Der Raum" - so der italienische Pädagoge Loris Malaguzzi - "ist der dritte Pädagoge" (nach den Mitschülern/Mitschülerinnen/Kommolitonen/Kommolitoninnen und der Lehrkraft). Dieser Aspekt wird jedoch vor allem in der Praxis teilweise oft so gut wie gar nicht berücksichtigt. Lernen in einer selbstgestalteten Umgebung mit angepasster Infrastruktur und unterstützt durch Selbsthilfestrukturen ist sinnvoll. Dort kann Lernen und arbeiten in Gruppen als kooperativer und kokonstruktiver Prozess stattfinden.
- Dort ist Raum für Veranstaltungen, welcher in direkter Verbindung zu den übrigen Räumlichkeiten wg. Nähe zu Arbeitsmaterial, Archiv etc. steht. Dort müssen neben Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Vollversammlugen z.B. auch Theteraufführungen möglich sein.
- Dort können unabhängige studentische Beratungsangebote in zentraler Lage ajngeboten werden
- Dort soll eine Infrastruktur für die Selbstversorgung vorhanden sein, in CB könnte z.B. ein selbstverwaltetes Cafe das Versorgungsproblem lösen
- Platz für Gäste / ReferenInnen aus anderen Städten
- Platz für die Arbeit der Studierendenvertretung (Archiv, Büros, verschiedene Sitzungsräume, ...)
- Arbeitsplätze für Studentische Unternehmen, Vereine und soziale Projekte
- Platz für politisches Engagement
Zu diskutieren ist, inwieweit bezahlte TutorInnen in den Studierendenhäusern mitwirken (Beispiele wären die Schreibwerkstätten in einigen Städten - diese Modelle sind aber nicht emanzipatorisch und daher so nicht übernehmbar).
Denkbar wären Hilfe-zur-Selbsthilfe-Modelle wie bei URrmEL: d.h. Leute mit mehr Wissen, z.B. was Moderationstechniken oder Umgang mit Geräten und Programmen betrifft geben Leuten Tipps, damit sie besser reinkommen und schneller eigenverantwortlich tätig werden können. Also keine Nachhilfe oder dergleichen.
Das Studierendenhaus ist der Ort, an dem Arbeits- und Lerngruppen, Lesekreise und dergleichen sich treffen und arbeiten. Im Einzelfall vielleicht auch mal bezahlte Tutorien von Instituten, wenn das Institut keine geeigneten Räume hat.
2.6 konkreter Bedarf
hier muss aufgelistet werden, was angestrebt wird.
2.7 Angebot der Universitätsleitung
Die Universitätsverwaltung bietet den Turm beim Marstall den Studierenden an. Es gibt jedoch auch in Bezug zur aktuellen Belegung Probleme.
Dazu gibt es ein relativ fertiges Papier von der FSK: http://agsm.fachschaftskonferenz.de/SR44XdX8dfh/5/56/Raeume_Kollegiengeb%C3%A4ude.pdf
Allgemein bietet die Universitätsleitung an, dass es in der Altstadt, in Bergheim und im Neuenheimer Feld selbstverwaltete Räume geben soll. In Bergheim ist ein Studierendenhaus geplant. Das alles wollen wir unterstützen und einfordern.
3 Weiterführendes
3.1 Was schon selbstverwaltetes in HD läuft:
wo es ja schon irgendwie oder anstatzweise klappt mit dem Selbstverwalten:
Appel un Ei, Urrmel, ZFB, Romanischer Keller - teils auch in studentischen Aufenthaltsräume o.ä. (Cafe da lang, Cafete, ... ) und in der ZEP ; Plan hier: http://ustaphhdnews.blogspot.com
3.2 (mehr oder weniger) selbstverwaltete studentische Häuser in HD und anderswo
Heidelbergs Historie
Die Diskussion um ein selbstverwaltetes Studierendenhaus ist nicht neu: Broschüre aus dem Jahre 1987 über die Ereignisse 1986 im Haus der Studierenden in Heidelberg
Vor 35 Jahren: 18.2.75 der Senat beschließt die Auflösung des CA: (dort auch, was das CA war etc.)
Wien
Blog von HdS (Haus der Studierenden) in Wien
Eichstätt
Satzung des Studihauses in Eichstätt (nein, so wollen wir es nicht, aber man kann sowas auch weiterentwickeln)
Histocafe in Berlin
Aus aktuellem Anlass;seit den Streiks 1988/89 gibt es das Histocafe in Berlin, das nun (Februar 2010) Drittmittelprojekten weichen soll
3.3 Konkrete Projekte für Studierendenhäuser
Das Konzept der Studierendenhäuser greift in erster Linie die Idee der Selbstbestimmung der Studierenden in Lehr-Lern-Prozessen auf: reguläre Lehrveranstaltungen vertiefend, ergänzend und auch ersetzend sollen von Studierenden selber verantwortete Projekte stattfinden.
3.3.1 z.B. Schreiben / Schreibwerkstatt:
Schreiben wird oft als ein individueller Prozess angesehen, an dessen Ende ein Produkt steht, das man anderen bestenfalls präsentiert - wenn man es nicht nur einem/einer DozentIn zum Ablegen gibt. Gemeinsam Schreiben oder mit anderen über Schreibprodukte auszutauschen, eröffnet auch für dier persönliche Entwicklung und Gruppenerfahrungen ganz neue Perspektiven auf die behandelten Themen und eineN selber.
Oft ist Schreiben auch ein ganz grundlegendes sprachliches Problem, am offensichtlichsten für Studierende mit nichtdeutscher Primärsprache und Studierende aus bildungsfernen Milieus. Diese "Probleme" stellen Herausforderungen dar, mit denen man umzugehen lernen muss - weiß man ein Wort nicht?, hat man ein grammatisches Prinzip nicht verstanden?, hat man eine Schreibblockade?, hat man die Thematik nicht verstanden?, kann man keine deutschen Schachtelsätze schreiben? und wie geht man das an? welche Hilfsmittel, welche Hilfstechniken gibt es?
Den Schreibprozess als einen Prozess des allmählichen Verfertigens von Gedanken und der Entwicklung der Perönlichkeit zu erkennen, darum kann es Schreibwerkstätten gehen. Allerdings sollten sie keine Serviceeinrichtungen sein, in denen man technische Tipps von Leuten bekommt, die dabei helfen, Tipp- und Ausdrucksfehler zu korrigieren. Es geht darum, dass alle Beteiligten in diesem Prozess etwas lernen - sei es der Umgang miteinander, über ein Thema, die Fähigkeit, die Entstehung von Unklarheiten oder Fehlern in Aufbau/Sprache/Ausdruck zu erkennen, zu erklären und anzugehen - Fragestellungen zu erarbeiten etc.
Übergänge zu genuin literarischen Projekten wie creative writing liegen auf der Hand - in Anglistik gibt es im regulären Lehrangebot Kurse zu creative writing und diese werden auch von nicht-Anglistik-Studierenden besucht...
Schreibwerkstatt an der Uni Duisburg-Essen
Die Litoff in Heidelberg als ein literarisches Schreibprojekt
Lutz von Werder ist einer der bekanntesten Verfechter einer neuen Schreibkultur im deutschen Wissenschaftssystem
3.3.2 z.B. Projekttutorien:
Projekttutorien sind eine Möglichkeit, Lehre grundlegend zu verändern: inhaltlich und methodisch. Um sie durchführen zu können, braucht es neben Leuten und Mitteln aber auch Räume, in denen Studierende eigenverantwortlich Veranstaltungen durchführen - in den Instituten, aber auch in Studierendenhäusern, in denen man auch mal eine Wochenende oder einen ganzen Tag inclusive "Sozialphase" gemeinsam arbeiten kann.
Artikel zu Tutorien, Pojekttutorien und Projektwerkstätten aus der Jubiläumspublikation des AStA der FU Berlin (ab S. 108)
Berliner Wiki zu Projekttutorien und selbstbestimmtem Studieren
Informationen der Humboldt Universität zu Projekttutorien