Kinder: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder auf dem Unigelände sind ein Thema für sich - es geht immer auch um Eltern auf dem Gelände, denn gerade bei kleinen Kindern, sind es die Eltern, die mit den Kinderwägen nicht weiter kommen, nicht so recht wissen, ob sie zu Veranstaltungen gehen können mit ihren Kindern und die keinen Ort finden, um die Windeln zu wechseln - oder dies als Väter nur auf der Damentoilette tun können...
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Wer mit Kindern am Unialltag teilnimmt trifft hier Probleme ganz eigener Art. Dabei stellt man immer wieder fest, das selbst Gebäude mit Rollstuhlaufzügen für Kinderwagen schwer zugänglich sind, weil ein Kinderwagen durch die Schubstange tatsächlich länger ist als ein Rollstuhl. (z.B.Seminarstraße 2)Ein kräftiger, hilfsbereiter Komolitone ist da oft hilfreicher als alle Technik. Rampen währen aber noch schöner, da man nicht überall Komolitonen hinstellen kann.<br>
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Noch schwerer zugänglich sind Gebäude die nur auf dem Papier Rollstuhlgerecht sind wie die Zentralmensa im Neuenheimer Feld. Hierbei wird man mit einem Kinderwagen durch die Wirtschaftsbereiche und die Küche geführt. (Ob einem dabei ob der zweifelhaften hygienischen Integrität von Babywindeln der Appetit vergeht oder nicht sei dahingestellt). Im Notfall (Feuer etc.) bleibt dann nur noch Baby aus dem Wagen nehmen und zu Fuß flüchten, denn selbst wenn sich ein Angestellter der Mensa bereiterklären würde einen zu führen, darf man Aufzüge im Brandfall im allgemeinen nicht benutzen (ein Argument welches in wesentlich höherem Maße für Rollstuhlfahrer gilt).
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Darüber hinaus sollte es die Hochschule beschämen, das Wirtschaftsunternemen wie Ikea bereits vor Jahren verstanden hat was hier noch als Novum gehandelt wird: Auch Männer können Kinder wickeln! Sie tun es nur selten, wenn der einzige erreichbare Wickeltisch auf der Damentoilette steht (Triplexmensa, Zeughaus). Die Modellversuche im Neuenheimer Feld (auf welche auf nachfrage hingewiesen wird) sind diesbezüglich unerheblich, denn erstens geht es nicht darum, wie viele Männer wickeln, sondern darum ihnen zu zeigen dass sie es von den Einrichtungen her können, hierbei spielt auch ein Erziehungsgedanke mit: Nehmt ihnen die Ausrede, dann stellen sie fest es geht. Außerdem kann man es als unbillig bezeichnen, wenn es tatsächlich nur <u>einen</u> Mann gäbe, der sein Kind wickelt (im Zweifelsfall in Ermangelung einer anwesenden Partnerin), diesen auf die Damenoilette zu schicken, wenn es für das Studentenwerk eine preisgünstige Altanative gibt. Raum währe auf den Herrentoiletten grade in der Triplexmensa genug.
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Das das Studentenwerk Stillende Mütter in der Mensa nicht, anders als viele Restaurants, auffordert zu gehen, ist bedauerlicherweise bereits als erfreulich zu betrachten. Allerdings ist öffentliches Stillen nicht jederfraus Sache. Es währe daher sehr schön gäbe es die Möglichkeit eine Art Sichtschutz zu instalieren hinter dem die Raubtierfütterungen stattfinden können. Schöner währe noch ein Stillraum in dem frau auch für evtl. anderweitig betreute Kinder Milch abpumpen könnten ohne dabei plötzlich überrascht zu werden. Still- und Pumpgelegenheiten muß man allerdings als Luxusproblem betrachten.<br>
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Für Eltern älterer Kinder währe dazu eine Spielecke wünschenswert wo die Kleinen (die ja üblicherweise schneller als die Eltern essen) nach vollendeter Nahrungsaufnahme beschäftigt währen bis die Eltern auch gegessen haben, oder während die Eltern sich in der Mensa zu einer Lerngruppe treffen. Diese müssen nicht so umfangreich sein wie z.B. bei Ikea oder McDonalds aber ein paar Bauklötze und etwas Platz würden schon viel helfen.
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http://www.bmbf.de/pub/studieren_mit_kind.pdf<br>

Aktuelle Version vom 3. Juni 2010, 22:56 Uhr

1 Allgemeines

Wer mit Kindern am Unialltag teilnimmt trifft hier Probleme ganz eigener Art. Dabei stellt man immer wieder fest, das selbst Gebäude mit Rollstuhlaufzügen für Kinderwagen schwer zugänglich sind, weil ein Kinderwagen durch die Schubstange tatsächlich länger ist als ein Rollstuhl. (z.B.Seminarstraße 2)Ein kräftiger, hilfsbereiter Komolitone ist da oft hilfreicher als alle Technik. Rampen währen aber noch schöner, da man nicht überall Komolitonen hinstellen kann.

Noch schwerer zugänglich sind Gebäude die nur auf dem Papier Rollstuhlgerecht sind wie die Zentralmensa im Neuenheimer Feld. Hierbei wird man mit einem Kinderwagen durch die Wirtschaftsbereiche und die Küche geführt. (Ob einem dabei ob der zweifelhaften hygienischen Integrität von Babywindeln der Appetit vergeht oder nicht sei dahingestellt). Im Notfall (Feuer etc.) bleibt dann nur noch Baby aus dem Wagen nehmen und zu Fuß flüchten, denn selbst wenn sich ein Angestellter der Mensa bereiterklären würde einen zu führen, darf man Aufzüge im Brandfall im allgemeinen nicht benutzen (ein Argument welches in wesentlich höherem Maße für Rollstuhlfahrer gilt).


Darüber hinaus sollte es die Hochschule beschämen, das Wirtschaftsunternemen wie Ikea bereits vor Jahren verstanden hat was hier noch als Novum gehandelt wird: Auch Männer können Kinder wickeln! Sie tun es nur selten, wenn der einzige erreichbare Wickeltisch auf der Damentoilette steht (Triplexmensa, Zeughaus). Die Modellversuche im Neuenheimer Feld (auf welche auf nachfrage hingewiesen wird) sind diesbezüglich unerheblich, denn erstens geht es nicht darum, wie viele Männer wickeln, sondern darum ihnen zu zeigen dass sie es von den Einrichtungen her können, hierbei spielt auch ein Erziehungsgedanke mit: Nehmt ihnen die Ausrede, dann stellen sie fest es geht. Außerdem kann man es als unbillig bezeichnen, wenn es tatsächlich nur einen Mann gäbe, der sein Kind wickelt (im Zweifelsfall in Ermangelung einer anwesenden Partnerin), diesen auf die Damenoilette zu schicken, wenn es für das Studentenwerk eine preisgünstige Altanative gibt. Raum währe auf den Herrentoiletten grade in der Triplexmensa genug.


Das das Studentenwerk Stillende Mütter in der Mensa nicht, anders als viele Restaurants, auffordert zu gehen, ist bedauerlicherweise bereits als erfreulich zu betrachten. Allerdings ist öffentliches Stillen nicht jederfraus Sache. Es währe daher sehr schön gäbe es die Möglichkeit eine Art Sichtschutz zu instalieren hinter dem die Raubtierfütterungen stattfinden können. Schöner währe noch ein Stillraum in dem frau auch für evtl. anderweitig betreute Kinder Milch abpumpen könnten ohne dabei plötzlich überrascht zu werden. Still- und Pumpgelegenheiten muß man allerdings als Luxusproblem betrachten.


Für Eltern älterer Kinder währe dazu eine Spielecke wünschenswert wo die Kleinen (die ja üblicherweise schneller als die Eltern essen) nach vollendeter Nahrungsaufnahme beschäftigt währen bis die Eltern auch gegessen haben, oder während die Eltern sich in der Mensa zu einer Lerngruppe treffen. Diese müssen nicht so umfangreich sein wie z.B. bei Ikea oder McDonalds aber ein paar Bauklötze und etwas Platz würden schon viel helfen.


2 Weiterführende Links

http://www.bmbf.de/pub/studieren_mit_kind.pdf